Auf dem Autodach schlafen? Unsere Infos zu Dachzelten!

Im ersten Moment klingt es für viele vielleicht ungewöhnlich auf dem Autodach zu zelten! Das kann aber viele Vorteile mit sich bringen. Camper sind in Dachzelten (Spitzdachzelten) vor unebenen, harten Böden und Schlamm geschützt. Doch die Frage stellt sich, ob jedes Zelt auf jedes Auto passt? Worauf beim ersten Trip geachtet werden sollte? Jeder, der auf sein Autodach ein Dachzelt montieren möchte, sollte darauf achten, wie hoch die maximale Dachlast ist. Nach Angaben des ADAC muss mit einem Gewicht von zehn bis 15 Kilogramm für den Dachquerträger, also dem Grundgerüst gerechnet werden. Beträgt die gesamte Dachlast des Autodaches etwa 75 Kilogramm, darf das Auto nur mit maximal weiteren 60 Kilogramm beladen werden. Damit sind auch schon die darin campenden Personen einberechnet.

Vorab kontrollieren, ob die Montagebedingungen erfüllt sind!

Ein Dachzelt kann grundsätzlich auf jedes Fahrzeug montiert werden, sofern es eine Dachlast erlaubt. Die Dachlast eines Autos liegt meistens zwischen 50 und 100 Kilogramm. Nachlesen kann man das auf diversen Internetseiten oder in der Betriebsanleitung des Autoherstellers. Bei manchen Automodellen kann es notwendig sein, dass eine Dachreling (das ist eine Strebe, die über die gesamte Dachlänge geht) verbaut werden muss oder zumindest ein Anschraubpunkt für Dachquerträger. Mit vier Klemmschellen werden dann in der Regel die Zelte befestigt. Wer schon über einen Dachträger für eine Dachbox verfügt, kann diese meist auch für das Dachzelt problemlos nutzen.

Hartschale oder Klappdachzelt? Eine wichtige Kaufentscheidung!

Wenn sich das Auto für die Befestigung eignet, kommt zwangsläufig folgende Frage auf: ein Klappdachzelt oder doch lieber ein Zelt mit Hartschale. Hartschalenmodelle ähneln einer großen Dachbox. Sie sind aerodynamischer, wetterbeständiger und in ein paar Sekunden aufgebaut. Die Klappdachzelte hingegen bieten oftmals mehr Innenhöhe, mehr Liegefläche und sind, wenn sie zusammengefaltet sind, im Regelfall auch viel kleiner. Daher benötigt man eine geringere Fläche vom Dach. Außerdem sind sie überwiegend auch deutlich günstiger.

Lesen Sie auch:  Brandneu: 2024 Notin Lindau CF & JF Luxus-Wohnmobil mit Stil!

Positive Testergebnisse von Dachzelten!

Der ADAC hat sieben Modelle ohne Hartschale aktuell getestet und dabei alle gelobt. Die Note „gut“ haben sechs Modelle erhalten, wobei das Modell „Thule Tepui Autana“ sogar mit der Note „sehr gut“ ausgezeichnet wurde. Zur Bewertung standen folgende Aspekte: der Auf- und Abbau, die Wetterfestigkeit, die Verarbeitung, die Schadstoffbelastung und der Campingkomfort. Das Ergebnis: Für eine ausreichende Qualität ist es nicht zwangsläufig so, dass man das teuerste Modell kaufen muss.

Dennoch sollte man natürlich mehr Geld, als für normale Zelte einplanen. Alle Modelle, die getestet wurden, lagen zwischen 2.000 und 3.000 Euro. Die Tester geben zudem folgenden Tipp mit auf den Weg: Beim Kauf sollte man sich gut beraten lassen und vor dem Kauf zunächst ein Modell ausleihen und testen. Zudem sollte gewährleistet sein, dass mindestens drei oder vier Menschen beim Aufbau helfen können, da einige Dachzelte vom Gewicht her doch ziemlich schwer sind.

Camping und das Thema Parken, Führerschein, Übernachten, Tempolimits!

Gewicht sparen bringt’s: geringerer Verbrauch beim Wohnmobil!

camper-fahrwerk-412609/“>Was Werkstätten zu Camper-Fahrwerken wissen sollten!

camper-fahrwerk-412609/“>

Thema Wohnmobil: Gasherd, Gesamtgewicht & Co.!

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Interessante Themen

11,300,000FansGefällt mir
253,000FollowerFolgen
9,500FollowerFolgen
455,000FollowerFolgen
138,000FollowerFolgen
51,000AbonnentenAbonnieren

Letzte Artikel

00:04:01

2025 Honda Odyssey – Familienvan mit Stil und Funktionalität

Der 2025 Honda Odyssey ist mehr als nur ein klassischer Familienvan – er kombiniert großzügigen Platz mit modernen Technologien und einem durchdachten Design. Mit seinem...
00:08:06

Mercedes-Benz Sprinter „Guero“ – Camper-Van für echte Abenteuer

Der Guero ist kein gewöhnlicher Camper-Van – er ist ein mobiles Zuhause für alle, die auf Komfort nicht verzichten wollen, aber gleichzeitig abenteuerliche Touren...
00:02:50

Ichiban E-Motorrad – Anime-Style mit 45 kW und Godzilla-Modus!

Das Ichiban E-Motorrad ist ein Konzeptbike, das die Grenzen zwischen Anime-Ästhetik und moderner Elektromobilität verschwimmen lässt. Entwickelt unter der Leitung des Designers Ivan Zhurba, gewann...
00:06:18

Hondas großer Umbruch: Elektro-Offensive in Ohio mit XXL-Invest!

Honda zieht die Konsequenzen aus den weltweiten Veränderungen im Automobilsektor und stellt sich konsequent auf Elektrofahrzeuge ein. In Ohio entsteht ein hochmodernes Produktionszentrum, das nicht...

Barfußfahren ist sicherer als Fahren mit Schuhwerk

(englische Version) Willkommen zu einer faszinierenden Erkundung eines Themas, das Sie vielleicht überraschen wird: das Fahren ohne Schuhe. Für viele mag die Vorstellung, das...
00:02:42

Yamaha BOOSTER & BOOSTER Easy – Smarte Mobilitätslösung für Stadt & Land

Mit dem BOOSTER und dem BOOSTER Easy bringt Yamaha zwei innovative eBikes auf den Markt, die sowohl in der Stadt als auch auf längeren...

2025 Ford Megazilla & Coyote Crate Engines: Power zum Nachrüsten!

Ford Performance erweitert sein Angebot an V8-Crate-Engines und bringt starke Kompressorvarianten auf den Markt. Besonders der Megazilla 2.0 sorgt mit über 1.000 PS für...

2025 Porsche 911 GT3 RS auf neuem Michelin Pilot Sport S 5

Porsche-Fans, die ihren 911 GT3 RS auch bei schlechtem Wetter auf der Rennstrecke bewegen wollen, können sich freuen: Michelin hat gemeinsam mit Porsche den...