Firmenfahrzeuge sind tagtäglich im Einsatz und entsprechend stark gefordert. Die richtige Pflege und Wartung sind entscheidend, damit der Firmenfuhrpark lange hält und die Reparaturkosten gering ausfallen. Auch Camperfahrzeuge brauchen eine Extraportion Pflege und die richtige Wartung, wenn sie aus der Winterpause kommen und fit für die kommende Campingsaison sein sollen. Hier ein paar praktische Tipps für Nutzfahrzeuge und Camper.
Fit nach dem Winter
Nach dem Winter ist für viele Autobesitzer die Gelegenheit, das Fahrzeug wieder auf Vordermann zu bringen. Viel genutzte Firmenfahrzeuge oder auch über den Winter lange nicht genutzte Camper brauchen zu Saisonbeginn besonders viel Aufmerksamkeit. Wer eine Rundumversorgung in Anspruch nehmen will, kann zu einem Profi wie der VW Garage gehen und dort alle notwendigen Arbeiten durchführen lassen.
Das sind die wichtigsten To-dos:
- Entfernen von Schmutz, Sand und Salzrückständen (in der Waschanlage)
- Fensterreinigung, Reinigung des Kennzeichens und der Felgen (mit Glas- und Felgenreiniger)
- Reifenwechsel auf Sommerbereifung (alternativ: Ganzjahresreifen)
- Auffüllen von Flüssigkeiten (Scheibenwaschanlage, Kühlmittel, Öl nach Bedarf)
- Austausch von Glühlampen
- Ausbessern von kleinen Lackschäden und Kratzern (z. B. mit Lackstift in der passenden Farbe)
- Auftragen einer Lackpflege (z. B. Hartwachsversiegelung) für den optimalen Lackschutz Tipp: Viele der Tätigkeiten lassen sich aber auch selbst ausführen, wenn man das Know-how dafür hat.
Regelmäßige Wartung
Einmal im Jahr ist sie fällig: die Inspektion, bei der alle sicherheitsrelevanten Kriterien geprüft, fehlende Flüssigkeiten aufgefüllt und Verschleißteile ersetzt werden. Je nach Kilometerstand und Abnutzung können dabei verschiedene Arbeiten anfallen. Es gibt die kleine und große Inspektion, die viele unterschiedliche Kontrollpunkte umfassen. Immer dabei ist ein Ölwechsel mit Ölfilter, bei dem das alte Öl gegen frisches ausgetauscht wird. Hinzu kommen Arbeiten wie das Auffüllen von Bremsflüssigkeit, der Austausch vom Zahnriemen, Ersatz für den Luftfilter, die Wartung der Klimaanlage und viele weitere Punkte.
Reparaturen zügig durchführen
Verschleißteile sind regelmäßig auszutauschen, darüber hinaus sollten kleine Defekte möglichst zeitnah behoben werden. Leuchtet eine Warnlampe oder macht der Auspuff seltsame Geräusche, ist ein Werkstattbesuch zu empfehlen. Bei Startschwierigkeiten kann ein eventueller Austausch der Batterie zu empfehlen sein. Bei Campern, die im Freien stehen, sollte die Karosserie regelmäßig auf Feuchtigkeitsschäden geprüft werden. Als mögliche Schwachstellen gelten oft die eingebauten Dachfenster, die absolut dicht sein sollten.
Innenraumpflege nicht vergessen
Ist das Fahrzeug von außen sauber und alle wichtigen Teile sind geprüft oder ersetzt, kann es an die Innenraumpflege gehen. Die Reinigung der Sitzpolster gelingt am besten mit einem Hochleistungssauger, der an Waschanlagen gegen Gebühr oder kostenlos zur Verfügung steht. Hartnäckige Verschmutzungen lassen sich mit einem Polsterreiniger entfernen. Ein spezielles Cockpitspray und ein Mikrofasertuch reinigen die Armaturen im Auto, auch für die Displays von Radio und Navigationssystem gibt es ein Reinigungsspray, mit dem sich diese sicher von Staub und Schmutz befreien lassen.
Wetterfeste Überdachung
Ob Firmenfahrzeug oder Camper, im Winter profitieren beide davon, nicht auf der Straße zu stehen und der Witterung ausgesetzt zu sein. Unter einem Carport, einer Überdachung oder in einer Garage für große Fahrzeuge ist die Karosserie von Nutzfahrzeugen und Campern optimal geschützt. Hagel, Eis und Schnee können so in der kalten Jahreszeit keinen Schaden anrichten, auch Feuchtigkeitsschäden lassen sich damit gut verhindern.