Der gestern geleakte Ford Mustang GTD betritt nun offiziell die Bühne als eine auf die Straße angepasste, limitierte Edition des GT3-Renners. Der GTD beeindruckt mit adaptiver Federung und aktiver Aerodynamik, die im offiziellen Rennregelwerk nicht zugelassen ist. Er soll zwischen Ende 2024 und 2025 zu Preisen ab etwa 300.000 US-Dollar auf den Markt rollen. Allerdings muss man für den Kauf eine spezielle Genehmigung von Ford einholen – ein Prozess, der an den des GT erinnert. Trotz der Spekulationen setzt der Mustang GTD (benannt nach der IMSA GTD-Rennkategorie, bei der die GT3-Version in den USA startet) nicht auf einen Mittelmotor. Stattdessen befindet sich ein aufgeladener 5,2-Liter-V8 direkt vor dem Fahrer. Die endgültige Leistungsangabe ist zwar noch ein Geheimnis, doch Ford peilt weit über 800 PS an, wodurch der Mustang zum stärksten wird, den die Marke jemals gebaut hat.
2025 Ford Mustang GTD
Der Motor dreht bis über 7.500 U/min und ist mit einem Titan-Auspuff und einem aktiven Ventilsystem gesegnet. Der GTD verwendet ferner ein Transaxle-Getriebe, wodurch das Schaltwerk hinten sitzt und eine nahezu perfekte Gewichtsverteilung von etwa 50:50 gewährleistet ist. Das Getriebe ist übrigens ein 8-Gang-Doppelkupplungssystem, und die Verbindung zwischen Motor und Transaxle erfolgt über eine Antriebswelle aus Kohlenstofffaser. Die anpassbare Traktionskontrolle im Track-Modus erlaubt es, Motorleistung und Systemeingriff zu steuern. So lässt sich der GTD optimal an die Fähigkeiten des Fahrers auf der Rennstrecke anpassen. Weiter ist er mit einem halbaktiven Fahrwerksystem ausgestattet, das laut Ford die Dämpfung und die Bodenfreiheit variieren kann.
auf 20-Zoll-Alufelgen
Hierzu zählen adaptive Spulendämpfer und im „Track Mode“ wird das Auto zudem um satte 40 mm tiefergelegt. Vorn hat er eine Fahrwerkskonfiguration mit kurzen und langen Querlenkern. Stauraum im Kofferraum fehlt allerdings, da hier Elemente wie die Pushrod- und Rocker-Architektur, das hydraulische Management-System sowie das Transaxle-Kühlsystem platziert sind. Spezielle Luftkanäle führen zudem die Luft von der Heckscheibe weg. Der Mustang rollt vorn auf Reifen in der Größe 325 mm und hinten auf 345er-Schlappen. Standardmäßig sind 20-Zoll-Alus montiert. Optional sind sogar Magnesium-Felgen mit Y-Speichen verfügbar, die dem Design des GT3-Rennwagens ähneln. Brembo-Carbon-Keramik-Bremsen sind standardmäßig verbaut und der Großteil des GTD-Karosseriebaus ist aus Carbon gefertigt.
3D-gedruckte Komponenten im Interieur
Bezüglich Gewicht setzt der GTD auf leichte Materialien: Frontsplitter, Motorabdeckung, Kotflügel, Seitenschweller, Dach, Kofferraumklappe und Heckdiffusor sind alle aus Carbon. Zusätzlich sind Carbon-Bauteile für die vordere und hintere Schürze als Option verfügbar. Und es gibt sogar ein Aerodynamik-Set, welches hydraulische Frontklappen, einen Kohlefaser-Unterboden und einen beweglichen Heckspoiler beinhaltet. Übrigens, GTD-Besitzer haben die Freiheit, jede gewünschte Farbe zu wählen, auch ihren eigenen Farbton. Im Interieur des GTD dominieren Miko-Wildleder, Leder und Carbon. Die Passagiere genießen vorn sportliche Recaro-Sitze und die Rückbank fehlt. Ein spezielles Paket liefert sogar 3D-gedrucktes Titan für Schaltknöpfe, den Drehschalter und das Seriennummern-Plättchen. Das verwendete Material stammt übrigens von Lockheed Martin F-22-Jets.
Erobert Ford Performance mit dem SuperVan 4.2 den Pikes Peak? |
|
Ford feiert 58 Jahre Bronco mit Raptor „Code Orange“ Sonderedition! |