Der Nio EL6 ist ein knapp 4,9 m langes Premium-SUV aus China, das mit viel Komfort, Technik und einem ungewöhnlichen Feature aufwartet: dem Akkuwechsel.
Schon der erste Eindruck vom Innenraum überzeugt mit sehr hochwertigen Materialien, einem angenehm gepolsterten Lenkrad und einem riesigen Panorama-Schiebedach, das für ordentlich Licht sorgt.
Nio EL6 – Premium-SUV
Die Verarbeitungsqualität ist auffallend gut – nichts klappert, nichts knarzt. Mit 2,9 m Radstand und 2 m Breite bietet der EL6 viel Raum für alle Insassen, egal ob vorne oder hinten. Der Kofferraum fasst 580 l, mit umgeklappter Rückbank (im Verhältnis 40:20:40) sind es bis zu 1.430 l.
Einen Frunk sucht man allerdings vergeblich. Praktisch sind dafür der doppelte Ladeboden, die elektrisch einstellbare Heckklappe und stabile Verzurrösen – nützlich für alle, die viel transportieren.
Komfort und Bedienung mit Licht und Schatten
Die Sitze sind sehr bequem, bestehen aus einem 9-schichtigen Komfortsystem und verfügen über Belüftung. Auch die Kopfstützen sind weich und lassen sich in der Länge arretieren. Die Lüftungsschlitze sind unter der Verkleidung versteckt und arbeiten so leise, dass man sie fast übersieht.
Das Bedienkonzept wirkt minimalistisch, aber teils umständlich. Wer z. B. die Spiegel verstellen will, muss erst über das Menü des zentralen Touchscreens ins Untermenü „Spiegel“ navigieren – erst dann lassen sie sich über die Kreuztasten am Lenkrad bewegen. Auch das Öffnen der Ladebuchse funktioniert nur per Bildschirmmenü. Der Schlüssel mit seiner glatten Oberfläche ist optisch nett, rutscht aber gerne mal aus der Hand.
Menüflut und KI-Hilfe
Die vielen Menüs und Untermenüs können überfordern – viele Optionen, wenig Übersicht. Immerhin funktioniert die Sprachsteuerung über die digitale Assistentin Nomi meist zuverlässig und flott. Wer sich einmal daran gewöhnt hat, spart sich das Suchen im Touchscreen.
Auffälliges Design und smarte Technik
Auffällig ist das „Watchtower-Layout“ auf dem Dach: kleine Beulen oberhalb der Frontscheibe, in denen Kameras und Lidar arbeiten. Dieses Super-Sensing-System erkennt automatisch die Umgebung und passt das Lichtsystem entsprechend an. Serienmäßig gibt es ein Head-up-Display, Verkehrszeichenerkennung und adaptive Matrix-LED-Scheinwerfer.
Technische Daten: viel Leistung, moderater Verbrauch
Der EL6 kommt mit Zweimotoren-Allradantrieb: vorn ein 150 kW-Induktionsmotor, hinten ein 210 kW-Permanentmagnetmotor. Zusammen ergibt das 490 PS und 700 Nm Drehmoment. Der Sprint auf 100 km/h gelingt in 4,5 Sekunden, bei 200 km/h ist Schluss.
Der Verbrauch liegt bei realistischen 25 kWh/100 km, selbst bei moderatem Tempo. Unter 20 kWh kommt man kaum. Mit der großen Batterie sind etwa 400 km Reichweite drin, geladen wird mit maximal 180 kW.
Akkuwechsel statt Laden
Das eigentliche Highlight ist das Akkuwechsel-System: Statt minutenlang zu laden, fährt man zur nächsten Swapping Station, lässt sich von Nomi navigieren und der Wagen erledigt fast alles automatisch. Rückwärts einparken, heben, Akku raus, neuer Akku rein – fertig. Der Fahrer bleibt sitzen, Nomi erklärt, was passiert.
Der Tausch dauert nur wenige Minuten. Übrigens: Die Long-Range-Batterie kann man für etwa 290 Euro im Monat auch mieten. Alle weiteren Infos gibt’s im Video! Bild- und Videonachweis/Quelle: NIO | Dieser Inhalt wurde mithilfe von KI erstellt und von einem Redakteur überprüft.