Im März 2019 zeigte Aston Martin mit dem AM-RB 003 auf dem Genfer Automobilsalon einen traumhaften Supersportwagen. Und jetzt, lange Zeit später, ist das Concept-Car als Valhalla Serienversion auf der Straße angekommen und nach dem Valkyrie und dem Valkyrie AMR Pro der dritte Hypersportwagen. Zwar ist die Basis ebenfalls elektrifiziert, aber es wurden unter der Haut unzählige neue Komponenten implementiert. Nicht mehr der damals angekündigte 3,0-Liter-V6-BiTurbo treibt den Sportler an, jetzt gibt es einen im Heck mittig montierten 4,0-Liter-V8-Biturbo. Und auch wenn in der offiziellen Pressemitteilung von Aston die Begriffe „Mercedes“ oder „AMG“ nicht vorkommen, so dürfte der Ursprung dennoch in Affalterbach sein. Immerhin erwähnte man die Flat Plane Kurbelwelle, und die gibt es schließlich auch im AMG GT Black Series V8. Der Motor soll der fortschrittlichste, reaktionsschnellste und leistungsstärkste V8-Motor sein, der jemals in einem Aston Martin verbaut wurde und bis zu 7.200 U/min drehen.
2022 Aston Martin Valhalla
Der Valhalla hat Heckantrieb und überträgt seine Kraft auf die Hinterräder. Dazu kommen aber noch zwei Elektromotoren. Einer für jede Achse. Die Zusatzleistung beträgt 200 PS und verhilft dem Valhalla zu einer kombinierten Leistung von 950 PS und einem Drehmoment von 1.000 Newtonmetern. Damit geht es in zweieinhalb Sekunden auf 100 km/h und bis auf eine Höchstgeschwindigkeit von 330.
Noch beeindruckender ist aber die angestrebte Rundenzeit auf dem Nürburgring von 6:30 Minuten. Also heftige 13 Sekunden schneller als der AMG GT Black Series. Der Valhalla hat ein Achtgang-Doppelkupplungs-Automatikgetriebe, ein elektronisches Sperrdifferenzial an der Hinterachse, einen vollelektrischen Rückwärtsgang und insgesamt soll der verbaute Akku maximal 15 Kilometer elektrische Reichweite ermöglichen mit einer Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h.
600 kg Anpressdruck bei 241 km/h
Der EV-Modus lässt den Valhalla übrigens zum reinen Fronttriebler werden. Die Bemühungen im Hinblick auf den Leichtbau münden in einem Leergewicht von nur 1.550 Kilogramm und zeitgleich ist die aktive Aerodynamik so ausgeklügelt, dass sie 600 kg Anpressdruck bei 241 km/h erzeugt.
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