Er ist der Kleinste im Modellprogramm von Audi, und ein ziemlicher Exot, wenn es um Tuning geht. Der A1, die Ingolstädter Antwort auf den Mini Cooper hat nie so richtig den Durchbruch geschafft, und soll Gerüchten zufolge auch nach dem Auslaufen der aktuellen Modellgeneration komplett eingestellt werden. Mit der Umstellung der Modellpalette auf Elektroantrieb wird es wohl aber mehreren Modellen von Audi so ergehen, denn es steht auch in den Sternen, ob es beispielsweise einen Nachfolger des Supersportlers R8 geben wird. Das finden wir schade, aber nun konzentrieren wir uns auf die automobile Gegenwart, und stellen euch einen Audi A1 der ersten Generation vor, der in Brasilien beheimatet ist, und von seinem Tuner namens Chavitus modifiziert wurde.
Showcar im Jon-Olsson-Stil.
Der Audi A1, der übrigens aus dem Jahre 2011 stammt, ist äußerlich schon aufgrund seiner Folierung im Gumball-3000-Stil auffällig. Der brasilianische Tuner nahm sich Jon Olssons Lamborghini zum Vorbild, und folierte den A1 mit geometrischen Formen im Camouflage-Stil. Die Folierung sieht unserer Meinung nach sportlich aus am kleinen Ingolstädter, und dazu passen auch die pulverbeschichteten, roten Rotiform Felgen von seinem alten VW Saveiro, den der Tuner vorher besaß.
Die Alus im 8×17-Zoll-Format sehen richtig sportlich aus am A1. Auf die Felgen wurden Reifen im Format 195/40 R17 aufgezogen, und an der Hinterachse befinden sich 30 mm-Distanzscheiben. Irgendwie werden wir den Eindruck nicht los, dass sich Tuner Chavitus an die klassischen Audi-Rennwagen erinnerte, als er seinen Audi mit dieser ungewöhnlichen Optik folierte, denn beispielsweise das Audi RS6 GTO Concept, das wir vor einiger Zeit vorgestellt haben, weist eine ähnliche Optik auf.
Das war es aber längst nicht gewesen, denn der Audi A1 besitzt sogar noch ein intelligentes Airride-Fahrwerk von AccuAir mit Smart Central, einem System, das die Fahrwerkshöhe automatisch dem Zustand der Straße anpasst, und zwar mit Hilfe von Sensoren, die im Kotflügel verbaut sind. Darüber hinaus kann der Fahrer auch mit Hilfe einer Fernbedienung vom Innenraum aus die gewünschte Höhe des Airride-Fahrwerks manuell einstellen.
Im Innenraum blieb fast alles Serie.
Bis auf die Airride-Steuerung blieb das Cockpit völlig unangetastet, und somit blieben auch sämtliche Komfort- und Sicherheitsfeatures vollständig erhalten. Der Kofferraum ist dagegen fast nicht mehr nutzbar, da im vorderen Teil das Equipment des AccuAir-Luftfahrwerks verbaut wurde.
Ein 1,4-Liter-Turbobenziner treibt den Audi A1 an.
Der allseits bekannte und beliebte 1.4-TFSI-Motor, der in diesem Exemplar 122 PS und 200 Newtonmeter maximales Drehmoment leistet, sorgt für Vortrieb. Wir wissen leider nicht, ob sich im Fahrzeug ein Schalt- oder Automatikgetriebe befindet, aber auf jeden Fall werden die Vorderräder angetrieben. Mit der Leistung reißt der A1 zwar keine Bäume aus, aber es lässt sich gut im Straßenverkehr mitschwimmen, und in Brasilien gibt es ohnehin ein Tempolimit.
Unser Fazit zu diesem Audi A1 1.4 TFSI:
Uns gefällt, was wir sehen. Ein cooles, stimmiges Projekt, das auch ein wenig auf die Rennsporthistorie der Marke mit den vier Ringen eingeht. Falls ihr auch Gefallen am Wagen gefunden habt, könnt ihr ihn euch in der Bildergalerie am Ende des Artikels etwas genauer ansehen.
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