Zwar haben wir schon ein paar Fotos und Infos seitens ABT Sportsline zum Audi RS6-S im November 2021 erhalten, ein Video und Detailaufnahmen von einem RS6-S gab es bisher aber nicht. Doch das ändert sich jetzt dank AUDITOGRAPHY – Unique Audi photography. Der YouTuber und Foto- und Videografie-Service für Automobile hatte nämlich die Möglichkeit, einen RS6-S Avant vom Tuner ABT in Ultrablau und mit 700 PS umfangreich testen und ablichten zu können. Und wir möchten Euch natürlich die Aufnahmen nicht vorenthalten und freuen uns sehr, Euch den limitierten RS6-S mit spektakulären Aufnahmen in den Alpen zeigen zu können. Danke an dieser Stelle auch noch einmal an Paul von AUDITOGRAPHY für das Bildmaterial! Doch was zeichnet das „S“ im Kürzel eigentlich aus? Die Zusatzbezeichnung „S“ heißt, maximal werkeln bis zu 740 PS & 920 Newtonmeter im Ingolstädter.
2023 Audi RS6-S Avant
Im Fall vom Fahrzeug von den Bildern/Video sind es aber „nur“ 700 Pferdchen und 880 NM, die für Vortrieb sorgen. Zur Erinnerung: serienmäßig entlockt Audi dem Vierliter-V8 im RS6 glatte 600 PS. Die Mehrleistung der Tuning-Modelle kommt vom Steuergerät Abt Engine Control. Doch schaut man sich die S-Modelle genauer an, dann findet man Unterschiede zu den jeweils auf 125 Exemplaren limitierten RS6-R Fahrzeugen. Das Carbon-Bodykit ist etwa längst nicht so wild wie bei den bereits ausverkauften R-Varianten. Wir finden die Optik sogar weniger kleinteilig und zerklüftet und mehr oder weniger passender. Aber das ist natürlich Geschmackssache! Am „S“ zu sehen ist eine Frontlippe mit Modellbezeichnung, es gab Schwelleransätze, einen zweigeteilten Heckspoiler und auch hintere Sideblades – aber kein neuer Diffusor – sind verbaut.
auch Änderungen an der Technik
Zudem gibt es am Heck des RS6-S eine vierflutige Edelstahl-Abgasanlage mit 102-mm-Endrohrblenden und in den Radkästen drehen sich die edlen Abt-HR-Felgen im Format 22 Zoll. Das Fahrwerk optimiert der Tuner aus dem Allgäu zudem mit hauseigenen Sportstabilisatoren und Gewindefahrwerksfedern. Letztere sorgen dafür, dass eine variable Tieferlegung von bis zu 25 Millimetern an der Vorder- und bis zu 30 Millimetern an der Hinterachse stattfindet. Und innen? Auch das tut sich einiges. Zu sehen ist etwa der Modellname in den Sitzen, es gab einen geänderten Wählhebel mit Carboneinlage, ein aufgewertetes Lenkrad und weitere kleine Details. Im Hinblick auf die Kosten heißt es aber „festhalten“! Mindestens 42.900 Euro werden fällig für die Optik- und Performance-Anpassung zzgl. Kosten für Montage und TÜV-Abnahme. Das ist allerdings gute 27.000 Euro günstiger als der limitierte RS6-R.
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