Seit 2020 ist der VW EA898-Diesel mit acht Zylindern und 435 PS sowie 900 Nm Drehmoment des SQ7 4.0 TDI Geschichte. Der Selbstzünder mit Register-Biturbolader und elektrischem Verdichter wurde durch einen 8-Zylinder-Benziner ersetzt. Und zwar durch den leicht abgeschwächten VW EA825-BiTurbo. Das Triebwerk verrichtet so ähnlich auch in den Top-Modellen RS6, RS7 und RS Q8 seinen Dienst. Im SQ7 liefert das Triebwerk stattliche 507 PS und 770 Nm Drehmoment. Genug um in nur 4,1 Sekunden auf Landstraßentempo zu beschleunigen und problemlos elektronisch abgeregelt 250 Kilometer pro Stunde möglich zu machen. Und das neue Modell hat sich nun bereits der Tuner ABT Sportsline vorgeknöpft. Zwar hat man (noch) keine Leistungssteigerung im Angebot, dafür aber ein Optik-Paket.
ABT Sportsline 2020 Audi SQ7
Doch auch an einer Leistungssteigerung mittels Hightech-Steuergerät ABT Engine Control (AEC) arbeitet man schon. Mit der Software dürfte die Marke von 600 PS sicher locker durchbrochen werden. Doch kommen wir zu den Änderungen außen. ABT Installiert auch am Modelljahr 2020 das Aeropaket Breitbau vom Pre-Facelift. Dieses beinhaltet einen aggressiven Frontschürzenaufsatz, Kotflügelverbreiterungen an allen vier Ecken, Türaufsatzleisten, einen Heckschürzenaufsatz, einen optionalen Heckflügel, Kotflügeleinsätze aus ABS-Kunststoff oder Sichtcarbon und auch ein Endrohrblenden-Set ist lieferbar. Wer es dagegen eine Nummer dezenter mag, der kann auch auf die Variante „Schmalbau“ ohne Kotflügelverbreiterungen setzen. Wobei das Wort „schmal“ in Anbetracht von 2 Metern Fahrzeugbreite sicherlich diskussionswürdig ist. Wirklich gelungen wirken die Bauteile für die Karosserie aber erst dann, wenn auch ein Satz ABT Leichtmetallräder verbaut ist.
HR Aero dark smoke Felge mit Aeroring
Und hier hat der weltgrößte Tuner für Fahrzeuge aus dem Regal VW und Audi gleich mehrere Varianten am Start. Die werksseitigen 20-Zöller von Audi ersetzt ABT Sportsline mit eindrucksvollen 22-Zöllern (od. 23 Zoll). Zum Beispiel mit dem Modell Sport GR in glossy black oder matt black und mit jeweils diamantbedrehten Elementen. Oder mittels einzigartiger HR Aero dark smoke Felge mit mattschwarzen Aeroring. Und als dritte Alternative ist das Flowforming-High-Performance-Rad HR-F in dark smoke oder glossy black für den SQ7 lieferbar. Und selbst das Interieur lässt sich auf Wunsch individualisieren. Zum Beispiel mit Schalttafel- und Sitzgestellblenden mit Carbon-Veredelung, einer Start-Stop-Schalterkappe mit beleuchtetem Logo oder schicker Türeinstiegsbeleuchtung. Sollten wir erste Infos zur geplanten Leistungssteigerung erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht. Im folgenden Video ist übrigens ein SQ7 Facelift mit Dieselmotor zu sehen.
Foto/s: ABT Sportsline GmbH
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