BMW hat mit dem Vision Driving Dynamics (VDX) in Shanghai für ordentlich Aufsehen gesorgt.
Das Konzeptfahrzeug, das nicht für die Serienproduktion gedacht ist, wurde erstmals komplett ungetarnt vorgestellt und zeigte, was bei BMW technisch aktuell möglich ist – und wo es in Zukunft hingehen könnte.
BMW VDX
Im Mittelpunkt steht dabei das sogenannte „Heart of Joy“, eine zentrale Steuereinheit, die künftig das Zusammenspiel von Antrieb, Lenkung, Bremsen und Energierückgewinnung deutlich schneller und effizienter machen soll. Zehnmal schneller als bisherige Systeme soll die Reaktion sein – das bedeutet mehr Dynamik, höhere Sicherheit und bis zu 25 % Effizienzsteigerung durch Rekuperation.
Abtrieb wie bei einem Rennwagen
Besonders eindrucksvoll: der Auftritt auf einer 55 Grad steilen Rampe, die ganze 13 m hoch war – und das bei nasser Fahrbahn. Was eigentlich für viele Fahrzeuge das Aus bedeutet hätte, meisterte der VDX problemlos. Dafür sorgen fünf große Ventilatoren unter der Karosserie, die wie ein Staubsauger für Anpressdruck sorgen.
Der Wagen saugt sich mit bis zu 1.000 kg statischem Downforce an den Asphalt. Während der Fahrt werden sogar 1,2 Tonnen Abtrieb erreicht – und das ohne aerodynamischen Widerstand, obwohl das System 50 kW Leistung verbraucht. Eine clevere Lösung, die man sonst nur aus dem Motorsport kennt.
Brutale Leistung und Technik, die Grenzen verschieben
Die Leistungsdaten des VDX sind fast schon absurd: Über 1.300 PS, 18.000 Nm Drehmoment und bis zu 3 g Querbeschleunigung. Selbst beim Bremsen wird durch die Rückgewinnung von Energie mehr als 1 g Verzögerung erreicht – und das fast komplett ohne klassische Bremsscheiben.
Klar, dass das kein Serienauto ist, aber die Richtung ist deutlich: Effizienz und Performance gehen künftig Hand in Hand.
Jens Klingmann und das Rampenspektakel
BMW-Werksfahrer Jens Klingmann war der Mann des Abends. Mehrmals fuhr er den VDX vor Publikum die Rampe hinauf – trotz Nässe und schwieriger Bedingungen. Später folgte noch eine Drift-Show, die zeigte, dass der VDX nicht nur geradeaus kann.
Und auch aus der Beifahrerperspektive gab’s Eindrücke: Einer der Entwickler, BMW-Ingenieur Martin, ließ sich nicht lumpen und fuhr einen Gast in gemächlicherem Tempo durch den Kurs. Selbst da wirkte der VDX souverän, präzise und super stabil.
„Heart of Joy“ kommt bald in Serie
Auch wenn der VDX nicht auf die Straße kommt – das „Heart of Joy“ wird es schon bald geben. Und zwar im neuen BMW iX3 NA5, dem ersten Serienmodell auf Basis der Neuen Klasse. Ob der SUV mit zwei oder vier Elektromotoren kommt, steht noch nicht fest. Klar ist aber: Die Steuerung übernimmt das neue System.
Die Serienversion des NA5 wird im September präsentiert – danach folgen erste Tests und Fahrberichte. Alle weiteren Infos gibt’s direkt im Video. Bild- und Videonachweis/Quelle: BMW u.a. | Dieser Inhalt wurde mithilfe von KI erstellt und von einem Redakteur überprüft.