Der Fang Cheng Bao Tai 3 fällt sofort ins Auge – mit seiner kastenförmigen Karosserie, scharfen Linien und einem Design, das wie eine Mischung aus Konzeptfahrzeug und Serienmodell wirkt.
Anders als die meisten anderen Fahrzeuge von BYD kommt der Tai 3 nicht elegant oder stromlinienförmig daher, sondern setzt auf eine kantige, robuste Optik, die sofort klarmacht: Hier kommt kein gewöhnlicher Kompakt-SUV.
BYD Fang Cheng Bao Tai 3
Als erstes Modell der neuen Tai-Serie unter BYDs Submarke Fang Cheng Bao richtet sich der Tai 3 vor allem an jüngere Fahrerinnen und Fahrer, die ein kompaktes Elektrofahrzeug mit Abenteueroptik suchen. Die Preise starten bei ca. 17.100 € und reichen je nach Ausstattung bis etwa 24.800 €. Angeboten wird der Tai 3 in fünf Ausstattungslinien mit wahlweise Heck- oder Allradantrieb.
Mit seinen Maßen von 4,6 m Länge, 1,9 m Breite und bis zu 1,9 m Höhe (inklusive optionalem Drohnenmodul) liegt er irgendwo zwischen City-SUV und Offroader. Auffällig sind der aufrechte Kühlergrill, die schmalen LED-Scheinwerfer und die markanten Radhäuser. Das Drohnenmodul, das sich in einer Dachluke integriert, ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal – visuell spannend, ohne dabei unnötig futuristisch zu wirken.
Auch am Heck geht’s praktisch zu: Vertikale Rückleuchten und eine flache Heckklappe sorgen für ein einfaches Be- und Entladen. Dazu kommen Details wie hohe Bodenfreiheit, Dachreling und stabile Kunststoffbeplankung, die den robusten Eindruck unterstützen.
Innenraum mit Fokus auf Alltag
Im Innenraum bleibt sich der Tai 3 treu: robust, funktional, aufgeräumt. Statt edlem Schnickschnack gibt’s klare Linien und praktische Details. Zentral verbaut ist ein 15,6-Zoll-Touchscreen (bei den Basisvarianten 12,8 Zoll), auf dem das BYD-eigene DiLink 100 System läuft – inklusive Sprachsteuerung, Navigation und Updates über Funk.
Dazu kommt ein 8,8-Zoll-Digitalcockpit in allen Versionen sowie optional ein 12-Zoll-Head-up-Display. Die Vordersitze sind elektrisch einstellbar, beheizt und belüftet, die Rücksitzlehnen verstellbar und mit Mittelarmlehne ausgestattet. In der Mittelkonsole gibt es ein klimatisiertes Staufach und eine kabellose 50-Watt-Ladestation fürs Smartphone.
Beim Stauraum punktet der Tai 3 mit einem vorderen Kofferraum mit 151 l Volumen sowie einem weiteren 28-l-Fach hinten außen – praktisch für Stadt und Ausflug gleichermaßen. Die Materialien wirken solide, nicht luxuriös, aber auch nicht billig. Alles ist auf Funktion und Haltbarkeit getrimmt.
Fahrverhalten: Mehr als nur Asphalt
Getestet wurde der Tai 3 auch abseits befestigter Straßen – und zeigt dort, was sein iATS (Intelligent Terrain System) kann: automatischer Wechsel der Fahrmodi bei wechselndem Untergrund, guter Grip auf lockerem Terrain und stets kontrolliertes Fahrverhalten.
Gerade im Stadtverkehr überzeugt außerdem die sanfte Rekuperation, besonders im Stop-and-Go. Beim Laden gibt’s alltagstaugliche Werte: Dank Schnellladefunktion lässt sich der Akku von 30 auf 80 % in etwa 18 Minuten bringen – das passt gut in den urbanen Rhythmus.
Eigenständiger Charakter
Der Tai 3 versucht nicht, sich als Luxus-SUV oder Hardcore-Offroader zu inszenieren. Stattdessen geht er einen eigenen Weg: kantiges Design, echte Funktion und eine Prise Abenteuerlust. Mit Features wie dem Drohnenmodul oder dem automatischen Offroad-Modus will er sich nicht nur abheben – er liefert auch.
Für alle, die ein EV mit Charakter suchen, das auch mal von der Straße runter will, ist der Tai 3 ein spannender Kandidat. Alle weiteren Infos erfährst du im Video. Bild- und Videonachweis/Quelle: BYD/Carnewschina