Caterham hat mit dem 2022 Seven 170 ab sofort ein besonders leichtes Serienmodell am Start. Es treffen nur 440 Kilogramm auf 84 PS und die kommen aus einem Key-Car-Aggregat mit nicht einmal 0,7 Litern Hubraum. Unser Leistungsgewicht-Rechner attestiert der Flunder damit nur 5,24 Kilogramm je PS. Er ist je nach Markt als Bausatz oder als Komplettfahrzeug erhältlich. Caterham Cars gehört seit einiger Zeit zur japanischen VT Holdings und die hinterlässt nun scheinbar erste Spuren im Produktprogramm. Der Caterham Seven 170 ist das leichteste und kleinste je gebaute Serienmodell der Marke. Und damit ist er, wie auch der Vorgänger – der Seven 160 –, ein echtes japanisches Key-Car. Angetrieben von einem Dreizylinder-Turbobenziner von Suzuki mit 660 Kubikzentimeter Hubraum schrumpft der Sportler auf nur noch 1.470 Millimeter Breite.
Caterham Seven 170 & 170R
Der Antriebsstrang wird den Euro 6-Vorgaben gerecht, den CO2-Ausstoß geben die Briten mit 109 g/km an. Die 84 PS und 116 Nm Drehmoment sorgen für einen Sprint von 0 auf 100 km/h in nur 6,9 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit wird mit über 160 km/h angegeben. Beim Getriebe setzt man auf eine manuelle Fünfgang-Schaltung und natürlich gibt es nur Heckantrieb. Auf die Straße kommt die Leistung über 155er Hinterreifen auf 14 Zoll Alufelgen. Kaufen kann man den Flitzer als Basisversion 170S oder als besonders radikale Variante 170R und die Fahrzeuge sind in jeweils vier Lackfarben wählbar. Generell gibt es aber viele Möglichkeiten der Individualisierung bereits ab Werk. Während der 170S den Cruiser sucht und mit einem Straßenfahrwerk, 14-Zoll-Silber-Juno-Leichtmetallfelgen, vollständiger Windschutzscheibe, Wetterschutzausrüstung samt Verdeck, Seitenschutz, Ledersitzen in Schwarz und einem Momo-Lenkrad punktet, will der 170R den Racer an Bord begrüßen.
Caterham 170R kommt mit Sportfahrwerk
Der 170R hat ein Sportfahrwerk, 14-Zoll-Leichtmetallfelgen in Black Juno, ein Momo-Lenkrad, aus Verbundwerkstoff gefertigte Rennsitze, Vierpunkt-Sportgurte, ein Sperrdifferenzial und ein Carbon-Armaturenbrett dabei. Aber wie bereits erwähnt, beide Fahrzeuge lassen sich umfangreich individualisieren. Die Variante mit Euro-6 (Seven 170S) dürfte in der EU übrigens zulassungsfähig sein und soll wohl 29.495 Euro zzgl. Steuern kosten. Und die R-Variante ist ab 30.995 Euro – auch zzgl. Steuern – zu haben. Ob es auch Linkslenker geben wird, das ist uns aktuell nicht bekannt. Sollten wir noch mehr Infos zu den Details erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht.
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