Hat jemand Interesse an einer viertürigen Chevrolet Corvette-Limousine mit XXL-Radstand? Der überlange Sportler steht gerade zum Verkauf. Chris Leo bietet die Limousine im Auftrag eines „Freundes an, der sie seit über 20 Jahren besitzt und der nicht mehr fahren kann“. Auf dem Facebook-Marktplatz ist sie zum Sofort-Kaufen-Preis von 12.900 US-Dollar gelistet. Doch die selbstgebaute Vette braucht angeblich „viel liebevolle Sorgfalt, um wieder Qualität zu zeigen“. Wir sind der Meinung, die letzte Fahrt auf den Schrottplatz wäre deutlich angebrachter. Die Vette hat unter der Haube übrigens einen 350er-Small-Block und etwas mehr als 200 PS.
1978 Chevrolet Corvette Viertürer
Der gute alte Vergaser-V8 mit 5,7 Litern Hubraum ist zwar nicht schlecht, aber die Katze holt man damit hinter dem Ofen ganz sicher nicht vor. Als Getriebe ist wahrscheinlich die Turbo Hydra-Matic (THM350) mit drei Fahrstufen verbaut. Und der Rest ist einfach ****! Schon ein Blick auf die Heckflossen und die hintere Stoßstange reicht aus, um sich ein Bild über den Zustand zu machen. Die Idee ist scheinbar von der „echten“ Corvette C3- basierten Limousine inspiriert, die 1980 von California Custom Coach in kleiner Stückzahl gebaut wurde. Im Auftrag von General Motors wurden damals insgesamt sechs Fahrzeuge von CCC als „Corvette America“ umgebaut: ein Prototyp und fünf Kundenautos. Die sahen aber allesamt besser aus als dieses Exemplar.
Vorlage: die Coupé-Limousine Corvette C3
Wir wissen natürlich, dass „Schönheit immer im Auge des Betrachters liegt„. Wir hier haben das Fahrzeug jedoch umfangreich betrachtet und sind zu dem Schluss gekommen, es gehört definitiv in unsere Tuning-Fail Kategorie, weil WIR es nicht als schön betrachten.