Wer sich ein klein wenig in der Hot-Rod Szene auskennt wird feststellen, dass die große Mehrheit der klassischen Hot-Rods auf Ford Coupes aus den 1930er-Jahren und natürlich dem Ford Model T besteht. Doch wir sind auf eine ziemlich originelle Version eines klassischen amerikanischen Hot-Rod gestoßen, der einfach anders ist. Ein Einzelstück als „Roadster„, der derzeit sogar in Michigan zum Verkauf steht. Und die Basis für den ungewöhnlichen Umbau ist tatsächlich ein 1953er Chevrolet Suburban Van. Doch vom Van ist nichts mehr zu sehen! Der Hot Rod hat mehr als 100.000 US-Dollar Umbaukosten verschlungen und ist scheinbar mit extrem viel Liebe zum Detail entstanden. Speziell für dieses Fahrzeug gab es einen neuen Kühlergrill mit gebürstetem Aluminium, passende dazu sind auch die Schürzen gefertigt und dann wären da noch die wunderschönen Torq Thrust wheels Alufelgen.
ein Chevrolet Suburban als Roadster
Sie tragen eine optisch passende Oberfläche und sind neben den handgefertigten Trittbrettern als große Seitenschweller der Blickfang in der Seitenansicht. Und auch die Kabine ist einmalig. Zu sehen ist ein wunderschönes Armaturenbrett mit edler Lackierung in Wagenfarbe und Instrumenten vom Hersteller Autometer, es gab eine Billet-Aluminium Pedalerie, ein individuell gefertigtes Ididit-Lenkrad mit Holzkranz und auch die Mittelkonsole in voller Länge mit vier praktischen Getränkehaltern ist in mühevoller Handarbeit entstanden. Und der Roadster verfügt sogar über eine geräumige Rückbank mit Platz für zwei Personen. Damit steht dem Familienausflug oder der Tour mit Freunden zum nächstgelegenen Autotreffen nichts im Weg. Und was steckt unter der Haube? Hier installierte man einen standesgemäßen 468-Kubikzoll-V8 mit einem 4-Zylinder-Vergaser, es gab eine MSD-Zündung, ein Aluminium Intake-System, einen neuen Aluminium-Kühler und Keramik-beschichtete Auspuffkrümmer.
Viergang-Automatikgetriebe & Heckantrieb
Gekoppelt ist das Triebwerk an ein Turbo 400-Viergang-Automatikgetriebe von General Motors, dass die Kraft ausschließlich auf die Hinterräder überträgt. Beim Fahrwerk entschied man sich für eine verstellbare Luftfederung und sogar eine Vierlenker-Hinterradaufhängung sowie moderne Scheibenbremsen vorn sind verbaut. Unser persönliches Highlight ist aber definitiv die Tatsache, dass vom Dach nichts mehr zu sehen ist und lediglich die filigrane zweigeteilte Windschutzscheibe ein wenig vor den Witterungseinflüssen schützen soll. Da fallen die kleinen Details wie die speziell angefertigte Zierleiste auf den Seiten, die entfernten Türgriffe oder die zentrale Sportauspuffanlage erst auf den Zweiten oder sogar erst auf den dritten Blick auf. Sollten wir zeitnah noch Infos zu weiteren Änderungen am 1953 Chevrolet Suburban erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht.
(Foto/s: unbekannt)
Oder interessieren Euch speziell alte Klassiker mit ein paar Modifikationen?