Vom japanischen Tuner ESB Custom gibt es ab sofort zwei unterschiedliche Tuning-Sets für den Suzuki Jimny. Eines davon lässt den Mini-Offroader im Gelände deutlich besser werden, das andere möchte aus dem Dreitürer eher einen Rennwagen machen. Für uns ist allerdings nur das Offroad-Paket die richtige Wahl. Denn der Jimny ist für das Gelände gemacht, und dort muss er auch hin. Die robuste, simple Technik, der kurze Radstand und die kompakten Abmessungen lassen ihn nicht unbedingt zum Rennwagen werden. Und so hat sich das Suzuki auch gedacht. Er soll in der Forst– und Landwirtschaft genutzt werden und nicht für die Hatz über die Landstraße. Wer das versucht, der wird feststellen, dass das ruppige Fahrwerk, die weitestgehend nicht vorhandene Dämmung und der mürrische Vierzylinder des kleinen Japaners möchten nicht rasen.
„Hoch- & tief“ für den Jimny
Dennoch bietet ESB aus Osaka ein Umbau-Kit an, das den Jimny zum Pseudo-Rennwagen mutieren lässt. Entweder man legt ihn bis zu 90 Millimeter tiefer, oder man schraubt den Zwerg 76 Millimeter nach oben. Möglich machen das die zwei Tuning-Kits LST und LST-Up. Zu beiden gehört übrigens ein Widebody-Umbau als Basis für ein komplett neues Erscheinungsbild. Zur neuen Optik gehört ein böser Blick, es gibt mächtig tief geschüsselte TC01 16-Zöller und massive, aufgenietete Kotflügelverbreiterungen.
Sogar an einen Dachkantenspoiler hat man gedacht. Doch dann enden die Gemeinsamkeiten auch schon fast. Denn der tiefergelegte Jimny-LST bekommt eine speziell geformte Front- und Heckschürze und dazu bezieht man die erwähnten Felgen mit einer Slick-Bereifung von Nangkang. Die Offroad-Variante bekommt stattdessen deutliche flachere Schürzen und zudem ein Höherlegung, die sogar einen Blick auf Teile vom Fahrwerk ermöglicht.
keine Änderungen am Triebwerk
Weitere Schutzelemente, deutlich ausgeschnittene Radhäuser und gewaltige Maxxis-Offroad-Pneus lassen den Tuning-Jimny im Outback deutlich souveräner vorankommen als das Serienfahrzeug oder gar den ESB-LST. Einigkeit herrscht übrigens wieder bei der Motorisierung. ESB ändert nämlich nichts am Triebwerk, was bedeutet, es bleibt bei 102 PS hierzulande und die optional erhältliche 64 PS Dreizylinder-Version für Japan bleibt auch unangetastet. Für die LST-Variante werden rund 4.230 € fällig und für die LST-UP Version sind es ca. 2.780 €. Allerdings benötigt der Jimny zusätzlich noch nicht näher bezifferte Verstärkungen für das Fahrwerk.
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