Vorhang auf für die siebte Generation des Ford Mustang! Und der sieht richtig gut aus, wie wir finden. Von einer Designrevolution ist er aber – aus gutem Grund – weit entfernt. Schließlich sprechen die bisherigen Verkaufszahlen Bände. Auffällig sind vorn die flacheren und breiteren LED-Scheinwerfer, es gibt größere Lufteinlässe und die Haube ist auch anders geformt. Je nach Fahrzeug ist diese dann mit oder ohne zentralen Lufteinlass bestückt. Am Heck fallen die markanteren Kotflügel auf und es zeigt sich ein kürzerer Überhang. Dazu ist der Diffusor abgeändert und die typischen Mustang-Rückleuchten mit den drei vertikalen Balken sind auch leicht aufgefrischt. Unserer Meinung nach könnte man auch von einem großen Facelift sprechen. Das Pony-Car ist übrigens vom Start weg auch als Cabriolet erhältlich.
alles anders im Cockpit
Deutlich anders zeigt sich übrigens die Kabine. Hier hat sich richtig was getan. Im Cockpit dominiert ein riesiges Curved-Display in Kombination mit einem 12,4-Zoll-Instrumentendisplay und einem 13,2-Zoll-Sync4-Infotainment-Screen. Zudem ist die Bedienung der Klimatisierung ins Zentraldisplay gerückt. Details wie kabelloses Laden, Apple CarPlay und Android Auto oder Over-the-Air-Updates etc. verstehen sich von selbst. Dazu gibt es noch „Overhead“-USB-Ports oberhalb vom Armaturenbrett für Track-Kameras, GoPros und Co.
Und auch mit dabei ist ein B&O 7- Soundsystem mit zwölf Lautsprechern und Subwoofer und das Ford Electronic Sound Enhancement. Und unter der Haube? Da lässt man bisher kaum Details aus dem Sack. Nur die Info, dass ein „neuer Gen IV 5.0-Liter-V8-Motor“ verbaut ist, mit besserem Ansprechverhalten und größerer Performance. Je nach Version ist der V8 mit einem neuen Luftansaugsystem mit Dual Air Intake sowie einem dualen Drosselklappendesign bestückt.
auch ein Vierzylinder wird wieder kommen
Im Hinblick auf die Leistung wird der V8 hierzulande wohl in den Bereich von 480 bis 500 PS gehen. Die ist aber nur eine Vermutung! Gekoppelt ist das Triebwerk an eine 10-Gang-Automatik oder an ein manuelles 6-Gang-Schaltgetriebe mit serienmäßiger Rev-Match-Funktion. Und mit dabei werden auch sechs Fahrmodi (Normal, Sport, Slippery, Drag, Track, Individual-Setting) sein. Zum Thema Vierzylinder-EcoBoost, Mach1, Bullett etc. gibt es bisher jedoch noch keine Details.
Und das gilt auch für das Fahrwerk. Zwar soll es wieder die adaptiven MagneRide-Dämpfer geben, was genau verändert wurde, das bleibt aktuell aber noch ein Geheimnis. Zumindest wissen wir aber, dass es eine schnellere Lenkübersetzung geben soll und dass das Performance-Pack beim GT serienmäßig verbaut ist. Dazu gehören 19-Zoll-Felgen, ein Sperrdifferenzial, eine 19-Zoll-Brembo-Bremsanlage und ein aktiver Klappenauspuff.
Mustang Dark Horse für den Track
Und wer sich gern auf Trackdays tummelt oder den allwöchentlichen Ausflug zur Rennstrecke nicht missen mag, für den ist der neue Mustang Dark Horse wahrscheinlich genau richtig. Die neue Baureihe soll „der ultimative Ausdruck von Rennstrecken-Fähigkeit und die Basis für die Motorsport- Bemühungen der Marke“ sein. Angeblich hat das Fahrzeug eine äußerst Track-fokussierte Auslegung. Optisch zeigt sich das mit eigenem schwarzem Kühlergrill, geänderter Frontschürze, anderen Seitenschwellern, neuem Diffusor, abgedunkelten Auspuffendrohren und einem feststehenden Heckspoiler.
In technischer Hinsicht verbaut Ford eine leistungsstärkere Version vom neuen Achtzylinder mit anderen Nockenwellen und einem „Segment-exklusiven“ Dual-Drosselklappen-Design. Daran gekoppelt ist ein manuelles Tremec-6-Gang-Getriebe mit Titan-Schaltknauf (alternativ die 10-Gang-Automatik), es gibt einen Motoröl-Kühler, ein Getriebeöl-Kühler ist auch verbaut und zudem eine Kühlung für die Hinterachse.
Dark Horse S GT3 IMSA-Rennwagen
Auch mit dabei ist ein angepasstes Fahrwerk mit anderen Dämpfern und Stabis, es gibt ein Torsen-Sperrdifferenzial und 19-Zoll-Mischbereifung mit Pirelli P-Zero PZ4 Schlappen. Sogar eine elektronische Drift-Handbremse ist dabei. Und der Mustang Dark Horse lässt Ford auch wieder auf die große internationale Motorsport-Bühne zurückkehren. Denn mit der Rennversion Dark Horse S hat man schon einen GT3 IMSA-Rennwagen mit 5,0-Liter-V8 (auch für den Kundensport) am Start sowie auch gleich eine GT4-Variante. Sollten wir noch mehr Infos, etwa zu den Preisen oder den ersten Auslieferungen, erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht.
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