Ford hat es ja mit dem Fiesta ST vorgemacht, wie ein sportlicher Kleinwagen konzipiert sein muss. Optisch dezent, aber dennoch sportlich gestylt geht der Hot-Hatch nun in der dritten Generation erfolgreich auf Kundenfang. Gerade aus der Riege der sportlichen Kleinwagen ist der Ford Fiesta ST nicht mehr wegzudenken und hat sich fest als Konkurrent für den Polo GTI etabliert. Nun wurde sein Crossover-Bruder namens Puma ebenfalls im sportlichen ST-Trimm von einem Erlkönig Jäger erlegt, so dass wir Euch den neuen sportlichen Kleinwagen-SUV in seiner vollen Pracht zeigen können.
Design ist sportlich, aber nicht prollig
Er steht sehr auffällig da, mit seiner babyblauen Lackierung, der neue Ford Puma ST, welcher sich vom regulären Modell durch einen sportlichen Maschendrahtgrill und einem großen Ladeluftkühler, welcher gut sichtbar im Motorraum kauert, unterscheidet. Außerdem trägt er am Heck einen rechts angebrachten Doppelrohrauspuff, welcher ganz im Stile seines Kleinwagen-Bruders Fiesta gehalten ist, und einen etwas größeren Dachspoiler als die zahmeren Versionen. Im Innenraum fallen sofort die Recaro-Sportsitze und das Sportlenkrad ins Auge. Zudem bekommt die Mittelkonsole etwas Carbon-Zierrat, um den sportlichen Anspruch des neuen Ford-SUV zu unterstreichen.
Der Motor ist aus dem Fiesta ST bekannt.
Antriebstechnisch geht ein 1,5-Liter-Dreizylinder-Benziner mit Turboaufladung und Zylinderabschaltung – ja ihr habt richtig gelesen, denn das Triebwerk kann im Teillastbereich auch mit zwei Zylindern fahren – ans Werk, welcher 200 PS und stramme 290 Newtonmeter maximales Drehmoment leistet. Die Kraftübertragung erfolgt über ein Sechsgang-Schaltgetriebe, welches auch aus dem Fiesta ST bekannt ist. Damit soll der Ford Puma ST in unter sieben Sekunden von 0 auf 100 km/h sprinten und eine mehr als angemessene Höchstgeschwindigkeit erreichen, welche noch nicht bekannt gegeben wurde.
Der Erste seiner Art.
Während so langsam nach und nach die Sportversionen der etablierten SUV-Modelle auf den Markt kommen, welche sich bislang jedoch auf die Kompaktklasse-SUVs wie beispielsweise den VW T-Roc R oder den Cupra Ateca, beschränken, betritt Ford mit dem Puma ST absolutes Neuland. Weder Volkswagen noch Opel, um ein paar direkte Konkurrenten zu nennen, haben von ihren T-Cross-beziehungsweise Crossland-Modellen eine Sportversion in der Pipeline, und auch keine Importmarke hat einen Rivalen für den Ford Puma ST am Start. Es wird also sehr spannend zu beobachten sein, welche Sportmodelle in Zukunft in der Kleinwagen-SUV-Klasse noch für Furore sorgen werden, sollte sich herausstellen, dass der neue Ford Puma ST ein Verkaufsschlager wird.
der Markt ist definitiv vorhanden
Bislang wurden Kleinwagen-SUVs nicht gerade mit Sportlichkeit, sondern eher mit Komfort und Nutzwert in Verbindung gebracht, und meistens sieht man darin auch ältere Personen, welche mit Sportlichkeit und Autotuning nur wenig bis gar nichts am Hut haben. Man muss abwarten, aber das Klientel für kleine SUV-Modelle könnte um junge und dynamische Kunden, welche viel Wert auf Sportlichkeit legen, erweitert werden, wenn sich das Experiment, das Ford mit dem Puma ST eingeht, künftig auszahlen sollte. Sollten wir zeitnah noch weitere Infos erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht.
(Foto/s: Ford /carscoops)
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