Fotos:G-POWER
Nach wie vor ist der M2 das ultimative „M-Fahrzeug“ von BMW. Das Coupé ist vielleicht der kleinste „echte M“, er ist aber auch der Agilste und der, der am puristischsten ist. Und das gilt natürlich besonders für den gewichtsreduzierten und leistungsgesteigerten M2 CS in limitierter Auflage. Der ist schon im Werkszustand ein brutales Teil und nun von den Spezialisten von G-POWER mit nicht weniger als vier verschiedenen Ausbaustufen brutal hochgezüchtet. Doch kommen wir zuerst zur Optik. Zur Wahl stehen die bekannten, hauseigenen einteiligen HURRICANE RR-Schmiedefelgen sowie das neue HURRICANE RS-Schmiederad aus ultraleichtem Flugzeugbau-Aluminium. Beide Versionen sind in verschiedenen Finishs lieferbar und kommen an den CS im Format 9×20 Zoll vorn und 10,5×20 Zoll hinten. Die Bereifung misst dabei 245/30 R20 und 265/30 R20. Und jetzt geht es um die Leistung!
maximal 660 PS & 800 NM Drehmoment
Für uns ist natürlich die stärkste Variante die Interessanteste. Denn aus dem 3,0-Liter-S55B30-Biturbo-Reihensechszylinder-Ottomotor holt der Tuner anstelle der 450 PS (331 kW) und 550 Nm Drehmoment auf Wunsch wahnwitzige 660 PS (485 kW) und 800 Nm. Das sind mal eben fast 50 Prozent mehr Leistung! Möglich macht das Tuning eine Kombination der Performance Software GP-660 und Änderungen an der Hardware. Dazu gehören Sport-Downpipes mit geringerem Abgasgegendruck, eine bollernde GP DEEPTONE-Abgasanlage, es gab GP-660-Injektoren, eine Kurbelwellen-Zentralschraubensperre und als Highlight das Turbolader-Upgrade GP-700. Die neuen Lader haben eine größere Verdichtereinheit und größere Turbinenräder sowie CNC-gefräste, größere Gehäuse. Mit einer verbesserten Turbinenschaufel wird das Upgrade der Lader abgerundet.
drei weitere Leistungsstufen sind lieferbar
Und die anderen Ausbaustufen? Da wäre eine Etage tiefer (Stage 3) auch die Softwareoptimierung verbaut, aber nur ein Teil der Hardware-Änderungen. Unter Stage 4 rangiert die zweitstärkste Variante mit 570 PS (419 kW) und 720 Nm. Das erreicht G-Power mittels der Performance Software GP-570, Sport-Downpipes und auch hier der GP-DEEPTONE-Abgasanlage. Zwar kommt auch hier noch die Kurbelwellen-Zentralschraubensperre dazu, die Turbos allerdings nicht. Und Stage 2 verzichtet auch auf die Downpipes. Mit der Software GP-540 erstarkt der CS aber dennoch auf stattliche 540 PS (397 kW) und 680 Nm und erfreut sich auch über die GP DEEPTONE-Abgasanlage aus Edelstahl und mit Abgasklappen sowie vier 90 Millimeter messenden Carbon ummantelten Endrohren. Und dann wäre da noch Stage 1. Hier installiert G-POWER für eine Leistungssteigerung auf 500 PS (368 kW) und 650 Nm ausschließlich die Performance Software GP-500 und die Kurbelwellen-Zentralschraubensperre.
weitere Software-Upgrades sind lieferbar
Egal für welche Leistungsstufe man sich entscheidet, immer dabei sein sollte die Aufhebung der werkseitigen Limitierung der Höchstgeschwindigkeit. Und auch das Ladeluft-Wasserkühler-Paket, die GP-Schubabschaltung, die Getriebe-Software GTS oder die hauseigenen Ladedruckrohre und Sportluftfilter sind eine Überlegung wert.
Oder interessiert euch speziell der Tuner G-Power?