Haval Jolion HEV & H6 von Great Wall: Die SUVs aus China im Check!

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Der Haval Jolion HEV ist ein kompakter SUV mit einer Länge von 4,5 Metern und einem Radstand von 2,7 Metern. Optisch ordnet sich das Fahrzeug unauffällig zwischen Modellen wie dem Toyota RAV4, VW Tiguan oder Ford Kuga ein.

Haval ist auf dem australischen Markt bereits seit 10 Jahren vertreten, was die Sichtung älterer Modelle während der Testfahrt an der Küste westlich von Melbourne bestätigte.

Haval Jolion HEV & H6

Im Inneren punktet der Jolion mit einem aufgeräumten Interieur, das durch zwei große Bildschirme für Hauptanzeigen und Infotainment dominiert wird. Die Bedienung erfolgt über Touchscreens und Lenkradtasten – eine Lösung, die intuitiv erscheint, jedoch Schwächen offenbart.

Der Drehknopf für die Gangwahl, ähnlich wie in einigen Kia- oder Hyundai-Modellen, erweist sich laut Nutzern als umständlich. Und die Gangstufen lassen sich nur schwer erkennen, da die Leuchtanzeige am Schalter schlecht lesbar ist.

Technisch setzt der Jolion auf einen leistungsverzweigten Hybridantrieb, bestehend aus einem 1,5-Liter-Vierzylinder-Benzinmotor und zwei Elektromotoren. Das System erreicht eine kombinierte Leistung von 140 kW (190 PS) und ein maximales Drehmoment von 375 Nm.

Dabei steuert der Benzinmotor 75 kW und 125 Nm bei, während die Elektromotoren 115 kW und 250 Nm liefern. Mit einem Gewicht von 1,5 Tonnen bietet der Antrieb ausreichend Leistung für den Alltag, ohne sportliche Ansprüche zu erfüllen.

Das Fahrwerk ist komfortabel abgestimmt und schluckt Unebenheiten auf schlechteren Straßen problemlos. Allerdings leidet die Agilität, und bei schnellen Kurvenfahrten zeigt der Jolion Schwächen in der Lenkpräzision. Wer ein gemütliches Fahrzeug für längere Fahrten sucht, wird dennoch zufrieden sein.

Preislich startet der Jolion HEV in Australien bei umgerechnet 16.900 € für die Basisversion. Die Topausstattung kostet 26.645 €, ein attraktiver Preis für ein Hybridfahrzeug in dieser Klasse.

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Haval H6: Größer, stärker und mit Eigenheiten

Der Haval H6, das größere Modell, wird bald auch in Europa verfügbar sein. In Italien soll er ab 20.000 € erhältlich sein. Der getestete H6 war mit einem 2,0-Liter-Benzinmotor, einem Doppelkupplungsgetriebe und Allradantrieb ausgestattet. Die Leistung von 211 PS verleiht dem Fahrzeug etwas mehr Kraft als dem Jolion, ohne jedoch wirklich dynamisch zu wirken.

Im Alltag ähnelt das Fahrgefühl stark dem des Jolion. Das Fahrzeug ist komfortabel, aber auch hier fehlt es an Präzision in der Lenkung. Besonders groß fällt der Unterschied bei der Größe jedoch nicht aus: Erst bei genauerem Hinsehen wirkt der H6 geräumiger. Die Bedienung und das Infotainment-System sind identisch mit denen des Jolion und zeigen ähnliche Schwächen. Die Navigation funktioniert nur über Apple CarPlay, welches wiederum ein USB-Kabel erfordert.

Problematisch wird es, wenn der zentrale Bildschirm durch die Navigation blockiert ist und andere Funktionen, wie die Klimaanlage, gleichzeitig bedient werden müssen. Der H6 bietet im Innenraum viel Platz, besonders im Fond. Allerdings wirkt die erste Sitzreihe für größere Personen etwas beengt. Der Kofferraum ist für diese Fahrzeugklasse etwas klein geraten, was die Alltagstauglichkeit bei Familien einschränken könnte.

Fazit: Große Erwartungen, kleinere Mängel

Sowohl der Haval Jolion HEV als auch der H6 bieten eine interessante Alternative im SUV-Segment. Mit konkurrenzfähigen Preisen, moderner Technik und ansprechendem Design könnten die Fahrzeuge auch in Europa ihre Fans finden.

Dennoch bleiben Schwächen in der Bedienung und beim Fahrverhalten nicht unbemerkt. Alle weiteren Infos zu den Fahrzeugen findet ihr im Video! Bild- und Videonachweis/Quelle: GWM / Dieser Inhalt wurde mithilfe von KI erstellt und von einem Redakteur überprüft.

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