Der ultimative Dinosaurier „herkömmliche Antriebstechnologien“ dürfte wohl der Dodge Challenger SRT Hellcat Super Stock sein. In dem gibt es keinerlei Hybrid- und Elektroantriebs-Firlefanz, sondern ein wahnwitzig fettes Triebwerk in Form von einem 818 PS und 959 NM starken 6,2 Liter großen Hemi-V8 unter der mächtigen Haube. Damit schafft es Dodge tatsächlich 13 Jahre nach dem Marktstart dem Vorzeige-Muscle-Car auf Mercedes-W210-Basis noch mehr Performance anzutrainieren. Und der Challenger SRT Super Stock ist sogar speziell für die Viertelmeile konzipiert. Dafür gab es ein erneut überarbeitetes Fahrwerk und unzählige Drag-Racing-Zutaten sowie den Hellcat Redeye als Basisfahrzeug und damit auch dessen Widebody-Kit. Unter den 4,45 Zentimeter Verbreiterungen sitzen spezielle 18-Zöller mit 315/40er Drag-Reifen von Nitto, die gleichzeitig das einzige erkennbare „Super Stock“-Merkmal überhaupt sind. Und hinter den Alus arbeitet eine Brembo-Bremsanlage mit Vierkolbensätteln.
mächtiger 6,2 Liter großer Hemi-V8
Und eigentlich möchte man ja meinen, dass der 6,2 Liter große Hemi-V8 mit den erwähnten 818 PS und dem Drehmoment von gewaltigen 959 Nm sowie netten Gimmicks wie einer Klimaanlage, die auch mal ganz nebenbei die Ansaugluft kühlt oder der „Power Chiller“ aus dem Demon, mehr als genug sind. Dank verbesserter Achtgang-Automatik und neuem Sportdifferenzial geht es schließlich von 0 auf 60 mph (97 km/h) in nur 3,25 Sekunden und zeitgleich ist eine limitierte Höchstgeschwindigkeit (aufgrund der werksseitigen Reifen) von 270 km/h drin.
Doch der amerikanische Tuner Hennessey Performance legt mal wieder eine Schippe obendrauf. Und zwar in Form von HPE1000 Upgrade, das in ähnlicher Konfiguration auch schon den Redeye, den Demon und den „normalen“ Hellcat befeuert. Und nun gibt es das Upgrade auch für den SRT Hellcat Super Stock. Und die Zutaten sowie auch das Resultat sind im Wesentlichen gleich. Soll heißen auch hier gibt es Änderung an der Übersetzung vom Kompressor, es gibt eine überarbeitete Auspuffanlage inklusive Fächerkrümmer und selbstverständlich die hauseigene HPE1000-Software für das Motorsteuergerät.
HPE1000 Hellcat Super Stock Upgrade
Optisch spendiert der Tuner dem Fahrzeug aber lediglich ein paar Hennessey und HPE1000 Embleme. Der Rest bleibt Serie und bedarf auch keinerlei Überarbeitung.
- POWER:• 1035 bhp @ 6,500 rpm
• 948 lb-ft torque @ 4,200 rpm - INCLUDES:• Lower Pulley Upgrade
• Upper Pulley Upgrade
• Ported Supercharger Snout
• Stainless-Steel Long Tube Headers
• High-Flow Catalytic Converters
• High-Flow Mid Pipes
• High-Flow Fuel Injectors
• High-Flow Air Induction System
• Crank Case Ventilation System
• HPE Calibration Upgrade
• Professional Installation
• Chassis Dyno Testing
• Road Testing (up to 200 miles)
• Hennessey Exterior Badge
• HPE1000 Exterior badges
• Serial Numbered Plaques
• 2 Year /24,000 Mile Limited Warranty
Verbaut man das HPE1000 Hellcat Super Stock Upgrade dann empfangen einen 1.049 PS (1035 bhp) und wahnwitzige 1.285 Nm Drehmoment. Damit stellt man mal eben einen Bugatti EB 16.4 Veyron in den Schatten, der bekanntlich 1.001 PS und 1.250 Nm liefert. Der SRT Hellcat Super Stock kostet aber nur ca. 70.000 € im Serienzustand und mit dem HPE1000 Paket dürfte wohl die 100.000 € Marke längst nicht erreicht werden. Genaue Preisdetails kennen wir allerdings nicht. Der Preis für einen 14 Jahre alten Bugatti liegt aber bei mindestens 1 bis 1,5 Millionen Euro. Dass dieser Vergleich natürlich etwas hinkt, ist uns schon klar. Interessant ist er aber allemal.
Oder interessiert euch speziell alles rund um den Tuner Hennessey Performance?