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Eine Limousine von Jaguar ist nicht unbedingt ein Fahrzeug, bei dem man sofort an Tuning denkt. Vor allen Dingen als Langversion ist die kleinste Limo der britischen Nobelmarke eher ein Repräsentationsfahrzeug, als ein Tuningobjekt. Doch was ist bei Jaguar derzeit schon Normalität, denn wir können uns heute noch gar nicht vorstellen, dass die Katzenmarke ab 2030 nur noch rein elektrisch betriebene Modelle anbieten möchte. Doch bis es so weit ist, haben wir natürlich noch viel Zeit, um euch sportlich-elegante Modelle der Briten zu präsentieren, welche von ihrem Besitzer modifiziert wurden. So wie dieser Jaguar XEL, der in China beheimatet ist, und dank dezentem Tuning äußerst sportlich und trotzdem gediegen wirkt.
Sportliche Noblesse am Exterieur.
Als Erstes fällt schon mal auf, dass der Jaguar XEL ein wenig tiefer liegt, als das Serienmodell. Das resultiert aus dem Einbau eines KW-V3-Gewindefahrwerks, und steht der britischen Sportlimousine unserer Meinung nach extrem gut zu Gesicht. Ferner wurde eine Sportbremsanlage von Alcon mit der Bezeichnung RC6 verbaut, deren Bremsscheiben das Familienpizzaformat von 380 mm Durchmesser haben. Somit sind gute Verzögerungswerte garantiert. Sehr auffällig sind hingegen die gelben Bremssättel, die hinter den 19 Zoll großen OZ-Ultraleggera-Alus wohnen. Die Alufelgen sind in dezentem Silbergrau gehalten, und verleihen dem edlen Briten eine sehr sportliche Note.
Auf den Felgen wurden außerdem Reifen des Modells Michelin Pilot Sport 4S im Format 245/40 auf der Vorderachse sowie Pneus desselben Modells im Format 275/35 an der Hinterachse aufgezogen. Das Heck wurde vom Besitzer nicht modifiziert, jedoch wurde an der Front ein sportlicherer Maschendrahtgrill verbaut, welcher zudem in glänzendem schwarz lackiert ist. Mehr braucht es nach auch nicht, um den XEL dezent und edel zu modifizieren. Ein Jaguar ist nämlich definitiv zu schade dafür, um aus ihm eine Bastelbude zu machen, und das würde wohl auch kein Jaguar-Fahrer seinem Schätzchen antun.
Unter der Haube arbeitet ein Vierzylinder-Turbo.
Wir wissen leider nicht, wie viele PS der Motor generiert, sondern wissen lediglich, dass es sich um einen 2-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner handelt, der den Wagen antreibt. Dieser leistet im Serienzustand zwischen 200 und 250 PS, und sorgt dafür, dass der noble Brite standesgemäße Fahrleistungen bietet. Es sei dazu gesagt, dass man erstens in China mit drakonischen Strafen rechnen muss, wenn man rast, und zweitens ein Jaguar eigentlich nicht dazu konzipiert ist, um damit auf der Straße die Sau rauszulassen. Trotzdem kann man mal eine flotte Überlandpartie einlegen, wenn es mal zügiger von A nach B gehen soll.
Unser Fazit zum Jaguar XEL:
Man sieht ganz deutlich, dass man auch in China versteht, europäische Limousinen dezent und standesgemäß zu veredeln. Widebody-Kits und auffälliges Flügelwerk mögen zu BMW- oder Audi-Modellen passen, jedoch nicht zu einem Jaguar. Somit entstand ein sehr professionell veredelter Jaguar XEL, der zeigt, dass weniger mehr sein kann. Solltet ihr am Fahrzeug Interesse haben, dann könnt ihr unsere Bildergalerie anklicken, die wir dem Artikel beigefügt haben.
Oder interessiert euch speziell die Marke Jaguar?