NewsJetta VS5 mit gestripptem Interieur und Racing-Folierung.

Jetta VS5 mit gestripptem Interieur und Racing-Folierung.

SUV-Modelle sind ja gerade weltweit voll im Trend. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht ein neuer (Pseudo)-Geländewagen vorgestellt wird, der auf Kundenfang gehen soll. Vor allen Dingen der VW-Konzern lanciert ein SUV nach dem anderen, so dass man bereits das Gefühl hat, dass den Namensgebern die Bezeichnungen für die diversen Modelle ausgehen könnten. Natürlich hat auch die vor Kurzem gegründete Einstiegsmarke des VW-Konzerns, welche auf den Namen Jetta hört, und ein Emblem aufweist, das verdächtig nach dem Dacia-Logo aussieht, nur um 90 Grad gedreht, mehrere solcher Modelle im Programm. Das Brot-und-Butter-Modell namens Jetta VS5, das laut unseren Informationen auf der MQB-Plattform basiert, welche auch diverse andere Konzernmodelle beherbergt, ist das erste Modell der noch jungen Marke, das wir euch hier vorstellen. Natürlich nicht als Serienversion, sondern modifiziert, so wie es sich für ein adäquates Tuning-Modell gehört.

Ausstellungsstück mit Anziehungskraft.

Der Jetta VS5, der auf der Auto Guangzhou 2020 ausgestellt ist, verfügt als optisches Highlight am Exterieur über eine auffällige Racing-Folierung inklusive der Startnummer 5. Zudem ist der Wagen mit Hilfe eines Gewindefahrwerks tiefergelegt, und besitzt glänzend schwarze Felgen aus dem OEM-Regal des VW-Konzerns. Das Fahrzeug dient wohl hauptsächlich als Werbewagen, der die ohnehin schon blendenden Verkäufe der noch relativ frischen Marke weiter ankurbeln soll. Nicht umsonst wird auf der Fahrer- und Beifahrerseite mit deutscher DNA und VW-Qualität geworben. Die Startnummer 5 soll wohl eine Hommage an den Modellnamen VS5 sein, anders lässt sich die Wahl der Ziffer nicht erklären, die jeweils über den beiden hinteren Kotflügeln prangt. An der Front wurde noch ein kleines aber feines Detail verändert, nämlich der Abschlepphaken, der in Rot lackiert, und im Racing-Stil gehalten ist, und am Heck überrascht das Kompakt-SUV mit einem zentralen Auspuffrohr. Außer der Folierung im Rallye-Stil, ein paar großen Schmutzfängern und einer Lufthutze auf dem Dach wurde aber nicht allzu viel an der Karosserie verändert, allerdings ist im Innenraum kein Stein auf dem anderen geblieben, und dieses Interieur werden wir euch jetzt genauer beschreiben.

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Komplett gestripptes Interieur im Rennwagenstil.

Zuallererst weiß man gar nicht, wo man hinsehen soll, da das komplette Cockpit modifiziert und gestrippt wurde. Sparco-Rennschalensitze mit Sechspunktgurten, der Komplettverzicht auf Dämmmaterial an den Türen und im Bodenbereich sowie der Ausbau von sämtlichen Infotainmentsystemen und der Klimaautomatik, sorgen für echtes Rennwagenfeeling. Ein abnehmbares Sportlenkrad ohne Airbag sowie die Entfernung der gesamten Rückbank zu Gunsten eines silbernen Überrollkäfigs, tragen ebenfalls dazu bei, dass man sich in diesem Jetta VS5 wohl wie in einem Cup-Racer mit erhöhter Sitzposition fühlt. Auch die Kofferraumauskleidung musste für eine Gewichtsersparnis weichen, und der Schalthebel der manuellen Fünfgangschaltung erinnert an die H-Schaltgetriebe längst vergangener DTM-Zeiten. Uns sogar ein Überrollkäfig ist verbaut? Soll der VS5 vielleicht an einer Rally teilnehmen? Möglich wäre es.

Der Motor blieb dagegen vollkommen serienmäßig.

Als Antrieb fungiert im Jetta-SUV ein 1,4-Liter-TSI-Benziner mit 150 PS und 250 Newtonmeter maximalem Drehmoment. Der EA288 genannte Motor verrichtet auch in diversen anderen Konzernmodellen seinen Dienst, und dürfte dem VS5 zu respektablen Fahrleistungen verhelfen. Die Kraft wird über das bereits oben erwähnte Fünfgang-Schaltgetriebe auf die Vorderräder übertragen.

Das Fazit zu diesem Showcar:

Mit dem Ausstellungsstück hat der VW-Konzern gezeigt, dass er es mit seiner Einstiegsmarke ernst meint, und sie werbewirksam in Szene setzen möchte, um (vorerst nur) im Reich der Mitte den chinesischen Autoherstellern ein großes Stück vom Kuchen im Low-Budget-Segment abzunehmen. Solltet ihr jetzt Blut geleckt haben, können wir euch eine Bildergalerie zum Fahrzeug anbieten, die wir dem Artikel am Ende beigefügt haben.

Foto/s: a.xcar.com.cn

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