Fotos by unbekannt
Koreanische Fahrzeuge sind immer mehr im Trend, und seit den N-Modellen von Hyundai haben sie auch in der Tuningszene wesentlich mehr Fans gefunden. Doch nicht nur Hyundai, sondern auch deren Schwestermarke Kia gewinnt ordentlich an Überholprestige, dank Modellen wie dem Proceed GT oder dem Stinger. Der Kia Stinger, der anfangs einen regelrechten Kia-Hype auslöste, jedoch bei den Verkaufszahlen deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb, wurde jetzt vom Händler City Kia in Orlando, Florida, zu einem viertürigen Cabriolet umgebaut, um damit im Sommer offen und gelassen über den Boulevard zu cruisen. Doch das soll nicht das einzige Exemplar bleiben, das aufgeschnitten wird, da eine Kleinstserie von 12 Autos geplant ist, die zu einem Cabriolet umgewandelt werden. Und die Kia Stinger GTC Cabriolets haben sogar eine Herstellergarantie.
Offener Hingucker mit Änderungen!
Doch es ist nicht nur der Cabrio-Umbau, der den Kia Stinger GTC so besonders macht, und ihn von seinen handelsüblichen Brüdern unterscheidet, sondern es gibt auch diverse kleinere Modifikationen, die ihn von der Serie abheben. Dazu gehören eine neue Antenne, schwarze Kia-Embleme, andere Auspuffendrohre sowie eine veränderte Heckstoßstange. Außerdem wurden die Serienfelgen durch geschmiedete Alufelgen ersetzt, und dank des Einsatzes von glänzendem Carbon auf der Motorhaube sowie den seitlichen Rammschutzleisten, wurde der sportliche Aspekt des Koreaners noch einmal in den Vordergrund gestellt. Durch die Motorhaube mit Carbon sowie den Lufteinlässen auf ihr, erinnert die Front stark an einen Mix aus Abarth 124 Spider und einer SRT Viper. Über Versteifungen der Karosserie beim Cabrio-Umbau ist uns leider nichts bekannt, aber die ist bei einem solchen Umbau in der Regel notwendig, um eine ausreichende Verwindungssteifigkeit zu garantieren.
Außerdem muss die Sicherheit bei einem Überschlag mit offenem Verdeck gewährleistet sein, weshalb die A-Säule so stabil sein muss, dass sie nicht einknickt. Leider haben wir bezüglich der Sicherheitsaspekte noch keine genauen Informationen, aber wenn es zu einer Kleinserienproduktion von 12 Fahrzeugen kommt, dann wird man die Faktoren definitiv in Betracht ziehen müssen und gezogen haben. Bedenkt man die Tatsache, dass es sich um ein viertüriges Cabrio handelt, wird einem sofort die Sonderstellung des Projekts bewusst, da es seit dem Lincoln Continental aus dem Jahre 1969 kein echtes viertüriges Limousinencarbiolet mehr gab. Den Jeep Wrangler Unlimited zählen wir jetzt mal nicht dazu.
Überarbeiteter Motor mit maximal +500 PS geplant.
Der serienmäßige 3,3-Liter-V6-Turbobenziner wurde mit Hilfe einer Downpipe-Abgasanlage von Ultimate Performance leicht modifiziert. Serienmäßig leistet der Motor 370 PS und 510 Newtonmeter maximales Drehmoment, aber dank der neuen Abgasanlage dürften ein paar PS mehr herausspringen. Das serienmäßige Automatikgetriebe mit acht Fahrstufen ist nur bis 520 Newtonmeter maximales Drehmoment ausgelegt, weshalb es im Falle einer Leistungssteigerung auf über 500 PS wohl ersetzt werden müsste. Die Fahrleistungen sind auch mit 370 PS schon ausreichend, um damit eine flotte Autobahnpartie hinzulegen, aber mit mehr als 500 PS wird der Kia Stinger GTC zum AMG-Schreck.
Unser Fazit zum Kia Stinger GTC:
Ihr seht, dass das Projekt noch in den Kinderschuhen steckt, und wir werden auf jeden Fall weiter dran bleiben, da wir es beeindruckend finden, welche Mühen und Kosten City Kia aus Orlando, Florida, auf sich nimmt, um ganz besonderen Kunden spezielle Wünsche zu erfüllen. Leider wissen wir auch noch nicht, was der Cabrio-Umbau genau kostet, aber wir sind uns sicher, dass es kein billiges Vergnügen wird. Wir haben natürlich wieder eine Bildergalerie für euch parat, die ihr am Ende des Artikels anklicken könnt.
Oder interessiert euch speziell die Marke Kia? Dann ist der folgende Auszug mit anderen Fahrzeugen sicher das Richtige.