Koenigsegg Gemera – neues Hypercar für vier Personen.

Koenigsegg hat mit der Vorstellung des Gemera alle überrascht. Der erste Viersitzer der schwedischen Marke, welche für exklusive Supersportwagen, die in feinster Handwerkskunst hergestellt werden, steht. Mit dem Gemera präsentiert Koenigsegg laut dem Firmenchef Christian von Koenigsegg nun den ersten „Mega GT“ der schwedischen Sportwagenmanufaktur. Er soll wie kein zweites Automobil Fahrleistungen auf Hypercar-Niveau mit Platzverhältnissen eines geräumigen Coupés verbinden, und zudem im Idealfall CO2-neutral unterwegs sein, da er mit diversen Biokraftstoffen betankt werden kann.

Design nicht ganz so brachial

Das Styling des neuen Gemera fällt eine Spur zahmer aus, als beispielsweise beim neuen Jesko oder beim Regera, jedoch ist auch der neue Viersitzer der Schweden sofort als Koenigsegg zu erkennen. Das absolute Highlight des neuen Modells sind die nach vorne öffnenden, riesigen Scherentüren, welche den Einstieg in den Fond zu einem Kinderspiel machen sollen. Außerdem brauchen diese Türen in engen Parklücken wesentlich weniger Platz als konventionelle Flügeltüren, wie sie beispielsweise Mercedes beim legendären 300 SL und beim SLS AMG eingesetzt hat. Durch den riesigen Radstand von 3 Metern generiert der Gemera großzügige Platzverhältnisse für alle Passagiere und Gepäck. Das offizielle Kofferraumvolumen ist noch nicht bekannt gegeben, es dürfte aber auf dem Niveau eines McLaren GT liegen, und somit kann man mit diesem Supersportler auch bequem auf Reisen gehen.

Komplett ausgestatteter und bequemer Innenraum.

Der Innenraum bietet alle erdenklichen Komfortfeatures, welche man von einem modernen Gran Turismo erwartet. Neben zwei Infotainment-Bildschirmen für die Front- und Fondpassagiere, vorderen und hinteren kabellosen Induktionsladestationen für Handys, Apple CarPlay, Internet mit W-LAN-Zugang, einem hochwertigen Soundsystem mit 11 Lautsprechern, Kameras für innen und außen, vier Leseleuchten und einer Dreizonen-Klimaautomatik, sind sogar Cupholder für alle Passagiere serienmäßig.

Neuer Plug-In-Hybrid als Highlight des „Mega-GT“.

Das Herzstück des neuen Supersportwagen ist ein Plug-In-Hybrid, der drei Elektromotoren mit einem innovativen 2-Liter-Biturbo-Dreizylinder-Benzinmotor, welcher ohne Nockenwelle auskommt, verbindet. Diese Technik wird bei Koenigsegg Tiny Friendly Giant (TFG) genannt. Das kleine, nockenwellenfreie Benzintriebwerk leistet bereits 600 PS und 600 Newtonmeter maximales Drehmoment, und die restlichen 1100 PS werden durch drei Elektromotoren, von denen zwei an den Hinterrädern und einer am Antriebsstrang sitzt, generiert. Mit einer Systemleistung von wahnwitzigen 1700 PS und 3500 Newtonmeter maximalem Drehmoment ist der neue Gemera in der Lage, fast allen Hypercars in Sachen Längsdynamik die Rücklichter zu zeigen, da er in 1,9 Sekunden von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde beschleunigen soll, wenn man es darauf ankommen lässt. Das ist Formel-1-Niveau und lässt einen Bugatti Chiron ganz alt aussehen. Auch von 0-400 km/h soll der Gemera einen neuen Weltrekord aufstellen, und damit unter Beweis stellen, dass der Viersitzer derzeit das Maß aller Dinge ist, wenn es um Hypercars geht.

Der Preis liegt bei etwa 1,7 Millionen $.

Wie nicht anders zu erwarten, ist ein Koenigsegg kein billiges Vergnügen, und nichts für Normalsterbliche. Dieses Spielzeug für Superreiche kostet nämlich in etwa 1,7 Millionen US-Dollar und ist auf 300 Stück limitiert. Es wäre also schon ein großer Zufall, wenn man mal in den Genuss käme, einen dieser Supersportler in freier Wildbahn zu sehen. Nichtsdestotrotz ist es natürlich ein absolut faszinierender GT, welcher jedem Auto- und Sportwagenfan das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt. Sollten wir zeitnah noch Infos zu weiteren Details erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht.

(Foto/s: Koenigsegg)

Oder interessiert Euch speziell die Marke Koenigsegg?

Koenigsegg Gemera – Hypercar für vier Personen