Es war nur eine Frage der Zeit, bis das „Über-SUV“ in Form vom Lamborghini Urus in der Liga der klassischen Verbrenner richtige Konkurrenz bekommt. Während bisherige Versuche mittels X5/X6, GLE/GLE 63 Coupe oder dem RS Q8 immer ein Stück unterhalb vom italienischen Performance-SUV rangierten, hat Porsche es mit dem neuen High-Performance-SUV „Cayenne Turbo GT“ geschafft, schlicht und ergreifend ein „schnelleres“ SUV zu bauen. In Zahlen auf der Nordschleife ausgedrückt heißt das, Cayenne 7:38,9 min. vs. Urus 7:47 min. Auch wenn solche Fahrzeuge auf der Nordschleife nicht wirklich zuhause sind. Doch die von Lamborghini anvisierte Käuferschicht liebt das Power-SUV trotzdem noch. Porsche hin oder her. Denn der Urus sieht ab Werk einfach viel imposanter und aggressiver aus und hat darüber hinaus noch jede Menge Reserven. Das beweist nämlich gerade eine rollende Zusammenarbeit von Mansory und MTM. Konkret ist es eine Kooperation zwischen Mr.Fox Company und der polnischen MTM Vertretung!
Widebody Urus mit Bugatti-Power
Nach dem Mansory Design RS6 mit MTM-Power war nun der Urus dran. Und den haben die Tuner optisch und auch in Bezug auf die Leistung des 4,0-Liter-V8 unter der Haube deutlich aufgemöbelt. Beginnen wir mit der Leistungssteigerung. Dafür war natürlich wieder MTM verantwortlich. Die Aftermarket-Spezialisten installierten zwei größere Turbolader, es gab ein verbessertes Ansaugsystem, dazu einen speziellen Luftfilter und die werksseitige ZF-Achtgang-Automatik hat man verstärkt.
Das Resultat mündet in wahnwitzigen 1.001 PS, die dafür sorgen, dass der Urus auf dem Niveau des Bugatti Veyron mit 8,0-Liter-W16-Vierfach-Turbomotor rangiert. Zeitgleich steigt man mit dem Stufe-3-Kit aus dem Hause MTM das Drehmoment auf verrückte 1.250 Newtonmeter, die sogar elektronisch abgeregelt sind. Die Leistungssteigerung ist übrigens für deutlich mehr Fahrzeuge mit VAG-V8-Triebwerk erhältlich. Eine Übersicht dazu gibt es krasse Optik mittels Mansory-Parts
Und dann wäre da noch die extreme Überarbeitung seitens Mansory im Hinblick auf die Optik. Der Tuner verpasst dem Lambo noch mehr Ecken und Kanten mittels Venatus-EVO-Bodykit. Es gibt riesige Lufteinlässe aufgrund einer neuen Schürze vorn und zum Aerodynamik-Kit gehört auch ein gewaltiger Heckdiffusor mit einer mittig verbauten Dreifach-Auspuffanlage samt trapezförmigen Endstücken. Weiter sind Carbon-Bauteile wie eine neue Motorhaube, verbreiterte Kotflügel, Schwelleraufsätze, ein Dachspoiler und auch ein Heckspoiler (optional gibt es sogar einen Heckflügel) verbaut. Mit kleineren Details wie Mansory Badges, Canards und einem 1001hp Hinweis am Heck wird das Kit abgerundet. Und auch ein neuer Radsatz ist verbaut. Und zwar in Form von einem 24 Zoll Schmiederadsatz aus dem Hause Mansory mit ultradünnen Niederquerschnittreifen.
Die geänderten Fahrleistungen wurden zwar bisher nicht bekannt gegeben, aber, dass das Monster aus Sant’Agata Bolognese einem serienmäßigen Urus auf und davon fährt, das sollte klar sein. Wir schätzen die Beschleunigung auf 100 km/h auf ca. 3,0 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit dürfte, insofern aufgrund der Reifen nicht limitiert, bei +330 km/h liegen. Fazit: Auch die zweite Kooperation von MTM und Mansory sucht ihresgleichen.
Oder interessiert euch speziell alles rund um Fahrzeuge vom Tuner MTM Motoren Technik Mayer?
|