Bewusst oder unbewusst, der aktuelle Suzuki Jimny orientiert sich bereits als Werksfahrzeug optisch an der Mercedes G-Klasse. Zwar ist alles mindestens zwei Nummern und zwei Türen kleiner, die eckige Front mit den runden Scheinwerfern, die ausgestellten Kotflügel und das Heck mit dem vollwertigen Ersatzrad lassen den kleinen Japaner aber schwer an eine geschrumpfte G-Klasse erinnern. Und verpasst man dem Offroader dann noch eines von diversen Bodykits, dann ist die Verwandlung zum Micro-G quasi vollendet. Wir erinnern uns hier insbesondere an die umfangreichen Bauteile von FCSC, von Wald Internationale, von JAOS aber auch von Autobot Autoworks. Doch einer der ersten Tuner überhaupt war das japanische Team von Liberty Walk, die den Jimny zur Mini-Version der G-Klasse umbauten (wir berichteten). Und nun hat Liberty Walk ein weiteres Fahrzeug fertiggestellt im bösen Schwarz. Das Bodykit der Japaner wird in verschiedenen Ausführungen angeboten und diese Variante ist eine der teuersten.
Suzuki Jimny mit Widebody-Kit
Das Kit besteht aus einem neuen Kühlergrill, es gibt eine neue Front- und Heckstoßstange und sogar ein Dachaufsatz für vorn sowie ein Dachflügel für hinten sind lieferbar. Optisches Highlight ist für uns aber die Carbon-Motorhaube mit mächtiger Luftöffnung.
Und natürlich möchten wir auch die charakteristischen aufgeschraubten Kotflügelverbreiterungen nicht vergessen. Alles das wirkt aber nur dann harmonisch und optisch gelungen, wenn man auch die neuen Hauptscheinwerfer, die wuchtigen Alufelgen mit Offroad-Bereifung sowie die hier gezeigte Sidepipe-Sportauspuffanlage verbaut. Mit einer neuen Reserveradabdeckung und kleinen Accessoires wie Windabweisern und an den Türen sowie abgedunkelten Seitenscheiben wird die spektakuläre Optik abgerundet. Doch damit muss das Tuning für den kleinen Jimny längst noch nicht beendet sein. Denn auf Wunsch ändert man auch gleich noch die Kabine komplett um. Das Fotofahrzeug bekam eine schwarze Lederausstattung mit weißen Nähten und Liberty Walk-Logos und auch kleine Details wie spezielle Fußmatten sind zu sehen.
auch ein Carbon Sportlenkrad ist lieferbar
Und wer möchte, der kann sich sogar ein Carbon-Sportlenkrad mit LBWK-Schriftzug einbauen lassen. Fazit: Auch wenn die Projekte des japanischen Tuners oft übertrieben sind, muss man sagen, dass dieser modifizierte Jimny gelungen ist. Für uns benötigt es lediglich noch einen stärkeren Motor als Alternative zum serienmäßigen 1,5-Liter-Sauger-Vierzylinder (K15B) mit lediglich 102 PS & 130 NM Drehmoment. Der 140 PS & 220 NM starke Vierzylinder aus dem 1.4 Boosterjet Allgrip Vitara mit ein wenig Tuning wäre doch sicher keine schlechte Idee, oder? Das folgende Video zeigt ein vergleichbares Fahrzeug.
Oder interessiert euch speziell alles rund um den japanischen Tuner Liberty-Walk?