Als Tuner Mansory Design im Sommer 2020 den „Le MANSORY“ auf Basis des Ford GT Supersportwagen präsentierte, da mussten besonders die Ford-Enthusiasten stark sein. Der GT erstrahlte im „typischen Mansory Design„, was nicht immer als ultimatives Lob angesehen werden muss. Oftmals polarisieren extreme Karosseriekomponenten in Kombination mit wilden Farben, wenn Kourosh Mansory (Inhaber von Mansory Design) seine Finger im Spiel hat. Und das war auch beim „Le MANSORY“ so. Der Komplett-Umbau des seltenen US-Supercars war … nun ja … BLAU. Und zwar Blau mit jeder Menge dunklem Carbon. Vorbeischauen? Unmöglich! Und nun hat Mansory einen weiteren GT in die Finger bekommen. Und diesmal ist die „Generalüberholung“ ein ganz klein wenig dezenter. Wenn man das Wort „dezent“ in Kombination mit Mansory überhaupt erwähnen kann.
„Le MANSORY“ – Ford GT
Dieses Exemplar erstrahlt in Schwarz und ist aufgrund dessen ein gutes Stück weniger polarisierend, wie wir finden. Zwar versucht man auch hier mit vielen Akzenten in Rot, und aggressiven roten „Le Mansory“-Schriftzügen an Seitenschwellern und Heckflügel, einen starken Kontrast zu erzeugen, dennoch wirkt das Resultat deutlich weniger aufdringlich. So kann man das schon machen! Sämtliche verbauten Aerodynamik-Teile, die Alufelgen bis hin zur Leistungssteigerung sind identisch mit dem Präsentationsfahrzeug aus 2020. Und das gilt auch für die Kabine. Zwar gibt es auch hier das Zweifarb-Thema vom Exterieur, die Farbkombination und die vielen Details wie die großen Buchstaben auf den mit Alcantara-bezogenen Einstiegen sind aber durchaus gelungen. Doch was genau wurde eigentlich gemacht? Der GT bekam das aufwendige und detailreiche Mansory Bodykit aus Carbon (zwei Dachhutzen, monströser Heckdiffusor, neue Schürzen, Schweller, Hauben, Lufteinlässe etc.), dass den Sportler 5 Zentimeter in die Breite wachsen lässt.
Abgassystem mit drei Endrohren
Es gab dazu ein neues Abgassystem mit drei Endrohren und besonders auffällig sind die komplett neuen Scheinwerfer. Darüber hinaus verbaute der Tuner aus Brand (Oberpfalz/Bayern), wie bereits erwähnt, hauseigene 21-Zoll-Schmiedefelgen und angelehnt an die Optik hat man auch dem 3,5-Liter-EcoBoost-Motor etwas mehr Nachdruck verliehen. Und zwar auf 710 PS und 840 Nm Drehmoment. Das ist ein Plus von 50 PS und 95 Nm, das eine Höchstgeschwindigkeit von 354 km/h möglich macht. Und was kostet ein solches Monster? Fahrzeugnummer Nummer 1 steht aktuell auf mobile zum Verkauf und soll lässige 1,8 Millionen Euro kosten. Und nach diesem zweiten GT-Umbau soll es auch noch einen dritten geben. Vielleicht in Weiß? Wir sind gespannt.
Foto/s: Mansory Design
Oder interessiert euch speziell der Tuner Mansory Design?
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