Tuner Ares Design hat eine neue Studie am Start. Das Konzept nennt sich Project Wami und soll eine Nachbildung des Maserati A6CGS Spyder von 1956 mit Pietro Frua Karosserie sein. Aber irgendwie erinnert uns dieses Fahrzeug mehr an den Mazda MX-5 Umbau zu Chevrolet Corvette C2 von der Mitsuoka Motor Co. Ltd. Im Gegensatz zum kürzlich präsentierten Ferrari GTC4Lusso als Ferrari 412 oder dem 250 GTO Nachbau auf Basis des sündhaft teuren 812 Superfast ist das Design diesmal, unserer Meinung nach, weniger gelungen. Die Front wirkt nicht wirklich stimmig oder edel und auch die Sidepipes sind irgendwie zu viel des Guten. Das Fahrzeug soll an die Fünfzigerjahre erinnern wo Sidepipes an einem Roadster eher unüblich waren.
Ares Design „Project Wami“
Etwas besser ist aber der Rest der Karosserie und insbesondere das Heck ist stimmig gelungen. Ziemlich cool finden wir auch die Drahtspeichenräder in Kombination mit den Weißwandreifen. Auch wenn das Original nie welche besessen hat. Das Interieur ist ansehnlich und schlicht, aber irgendwie auch nicht wirklich etwas besonderes. Und es scheint sich aufgrund der drei Pedale um ein Schalter zu handeln, der Schalthebel ist aber nicht zu sehen!?Das Nardi-Holzlenkrad dürfte wohl ohne Airbag auskommen und das Kombiinstrument ist an das vom A6GCS angelehnt. Soweit uns bekannt ist auch hier die Karosserie aus handgefertigtem Aluminium, Carbon usw. gefertigt und auch das Leder im Interieur ist selbstverständlich in höchster Qualität.
alles ist in Handarbeit gefertigt
Natürlich muss man das Fahrzeug erst live sehen um sich eine Meinung bilden zu können. Im Moment glauben wir aber nicht an eine ähnlich gelungene Umsetzung wie bei den letzten beiden Ferraris. Ob das Project Wami überhaupt umgesetzt wird und wie das Fahrzeug angetrieben werden soll ist im Moment nicht bekannt. Sollten wir dazu Infos erhalten gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht.
(Foto/s: Ares Design)
Oder interessiert Euch speziell der Tuner Ares Design?