Der Grecale ist der neueste Wurf aus dem Hause Maserati. Und die Leuchten und den Grill des Grecale Trofeo kennen wir bereits, denn sie zeigen sich mit dem Design vom MC20. Ansonsten ist die Formgebung typisch SUV, denn es ist nun mal kein Sportwagen. Zwar schaut er für den ersten Moment an der Front aus, wie ein Ford Puma und am Heck wie ein Jaguar, doch diese Vergleiche tun dem Trofeo eigentlich Unrecht. Er baut, wie der Alfa Romeo Stelvio, auf Stellantis‘ Giorgio Plattform auf, hat aber dennoch einen eigenständigen Look erhalten. Und laut Pressemeldung soll die Leuchtengrafik am Heck ähnlich der vom 3200 GT sein. Optische Sportlichkeit erreicht man mittels Carbondiffusor und Vierrohanlage und die abgesenkte Fronthaube verleiht dem Grecale Trofeo einen für SUVs sehr sportlichen Look. Und schaut man unter die Haube, dann entdeckt man das Highlight, durch das der Wagen die Bezeichnung Trofeo erst verdient: Den 3-Liter-V6 mit Twinturbo Aufladung und der aus der Formel 1 bekannten innovativen Vorkammerzündung.
Keine Trockensumpfschmierung!
Bestimmt habt Ihr unsere Berichterstattung zum MC20 im Jahr 202 verfolgt und denkt sofort an den Nettuono-V6, doch damit hat der Grecale-Motor wenig zu tun. Zwar wurden im Triebwerk viele Details wie Bohrung und Hub übernommen, doch anders als der MC20 ist der Grecale nicht mit einer Trockensumpfschmierung ausgestattet. Er verfügt dafür aber über eine Zylinderabschaltung. Damit kann im Teillastbereich die rechte Zylinderbank quasi stillgelegt werden. Dafür musste zwar der Ölkreislauf verändert werden, doch die Grundzutaten des Nettuno bleiben erhalten. Satte 530 PS bringen den Grecale Trofeo in nur 3,8 Sekunden auf Tempo 100 und sorgen für eine Höchstgeschwindigkeit von 285 km/h. Und das Fahrwerk des Trofeo besitzt eine serienmäßige variable Luftfederung mit Wankstabilisierung. Dadurch lässt sich die Bodenfreiheit je nach Fahrmodus um bis zu zehn Zentimeter variieren. Im Offroad-Modus kommen 60 Millimeter gegenüber dem Normalmodus hinzu, im Corsa Setting muss man 40 Millimeter abziehen. In den kleinen Modellen GT (mit 300 PS und R4-Mild-hybrid) sowie dem Modena (330 PS, R4-Mild-hybrid) ist die Luftfederung mit Wankstabilisierung optional.
Schlichte Eleganz und solide Verarbeitung im Innenraum!
Innen überzeugt der Trofeo durch seine schlichte Eleganz und solide Verarbeitung. Das 12,3 Zoll (ca. 31 cm in der Diagonale) große Display lässt sich durch Touchflächen einfach bedienen. Darunter befindet sich ein mit 8,8 Zoll (ca. 22 cm in der Diagonale) großes zweites Display. Neben der Touchfunktion spielt auch die Sprachsteuerung eine Rolle. Und zwar mittels der digitalen Zentraluhr, die per Knopfdruck zum persönlichen Assistenten umfunktioniert wird. Sollten wir noch mehr Info erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht.
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Bildnachweis: Maserati
Thomas Wachsmuth
Thomas Wachsmuth ist Gründer und Chefredakteur von tuningblog.eu - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.