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Es gab ihn nur eine Generation lang, und er ist ein absoluter Exot, der sich immer schwertat, die gewünschten Verkaufszahlen zu erreichen. Der Mercedes CLS Shooting Brake (X 218). Mit seinem Kombiheck und der langen Motorhaube sieht er auch heutzutage noch sehr sportlich aus, und das runde Hinterteil sorgt nicht nur für eine gute Aerodynamik, sondern auch für überraschend hohe Transportqualitäten. Nur rund 200 Liter weniger Fassungsvermögen als ein E-Klasse T-Modell, woraus ein Gepäckraumvolumen resultiert, das ungefähr mit dem eines BMW Fünfer Touring oder eines Audi A6 Avant vergleichbar ist, demonstriert das Ladetalent des Wagens. Man könnte auch sagen, dass es der erste Kombi der Luxusklasse war, der noch einige Zeit vor dem Porsche Panamera Sport Turismo an den Start ging, jedoch nicht so erfolgreich war, wenn es um die Verkaufszahlen geht. Trotzdem hat der CLS Shooting Brake seine Fans gefunden, und selbst ein getuntes Exemplar, das in China seine Runden dreht, haben wir für euch im Netz gefunden.
Raumgleiter mit Hingucker-Effekt.
Dieser auffällig grün folierte CLS Shooting Brake, der mit einem Bodykit, das die runde Form des Wagens etwas kantiger gestaltet, ausgestattet ist, und vor allen Dingen die vorderen Kotflügel deutlich in der Breite anwachsen lässt, zieht alle Blicke auf sich. Ausgestattet mit grauen ADV.1-Felgen im 20-Zoll-Format, die mit einem konkaven Stern glänzen, und einem Airride-Fahrwerk von Magic Air, mutiert das grüne Kombi-Coupé zur Asphaltfräse, sobald man das Fahrwerk auf null Bar stellt. Auffällig sind zudem das Dach in Carbon-Optik sowie der große Dachspoiler, der unserer Meinung nach fast etwas zu dick aufträgt. An der Front wurde noch eine Spoilerlippe in Carbonoptik angebracht, die dafür sorgt, dass der Benz optisch tiefer wirkt.
Das Heck ist geprägt von einem auffälligen Diffusor, welcher von einer Vierrohr-Auspuffanlage im klassischen AMG-Stil flankiert wird. Die Auspuffanlage stammt allerdings von der Eisenmann GmbH, und dürfte den serienmäßigen Klang noch einmal deutlich in den Schatten stellen. Zudem wurde eine Racing-Bremsanlage von Brembo verbaut, deren Bremssättel in glänzendem Schwarz gehalten sind. Somit ist auch bei hohen Geschwindigkeiten eine optimale Verzögerung garantiert. Sehr auffällig ist das chinesische Schriftzeichen am Heck, welches den Platz des Mercedes-Sterns einnimmt. Wir sind der Meinung, dass man mit diesem CLS Shooting Brake auf jedem Boulevard eine gute Figur abgibt, ebenso bei einem markenoffenen Tuningtreffen.
Der Innenraum blieb weitestgehend Serie.
Im Interieur fällt nur das Steuergerät des Magic-Air-Fahrwerks auf, aber ansonsten blieb alles im Originalzustand, wodurch der volle Komfort erhalten bleibt. Ein AMG-Sportlenkrad und Carbon-Optik im Cockpit sorgen für sportliches Flair.
Über den Antrieb ist uns leider nichts bekannt.
Leider wissen wir nicht, welcher Motor unter der langen Motorhaube des CLS Shooting Brake steckt. Wir sind uns aber ziemlich sicher, dass der Wagen nicht untermotorisiert ist, und denken, dass er sich als Reisefahrzeug und für lange Autobahnetappen bestens eignet.
Unser Fazit zum Mercedes CLS Shooting Brake:
Wer es dezent haben möchte, für den ist dieser Wagen sicherlich nicht das Richtige. Doch das extrovertierte Äußere passt hervorragend zum sportlichen Charakter des Mercedes. Solltet ihr Gefallen am Fahrzeug gefunden haben, dann könnt ihr euch die Bildergalerie, die wir dem Artikel beigefügt haben, ansehen.
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