Cabriolets befinden sich hierzulande immer mehr auf dem Rückzug. Heutzutage ist es für viele cooler, sich in einer SUV-Blechburg zu verstecken, als sich die Sonne in einem Cabrio auf den Pelz brennen zu lassen. Doch das kann sich schnell ändern, denn automobile Trends sind bekanntlich meist nicht von langer Dauer. Deshalb möchten wir euch ein modifiziertes Mini Cabriolet vorstellen, das in den USA seine Runden dreht, und von Besitzer Eduardo Mendez nach allen Regeln der Kunst aufgemotzt wurde.
Mini Cabriolet (R52)
Nein, so ein Mini Cabriolet muss nicht süß und niedlich wirken, sondern kann es auch faustdick hinter den Ohren haben. Mit einer Carbon-Motorhaube, einer M7-Lufthutze sowie modifizierten Scheinwerfern und Blinkern, wird der Auftritt des kleinen Briten deutlich nachgeschärft. Kotflügelverbreiterungen und massive Seitenschweller verdeutlichen ebenfalls den sportlichen Anspruch des Frauenlieblings, der sich jedoch in diesem Fall in männlicher Hand befindet. Für ein noch zackigeres Fahrverhalten sorgt ein Hyper-Street-One-Gewindefahrwerk, welches an der Hinterachse mit einem M7-Camber-Kit ausgerüstet wurde, um einen minimalen negativen Sturz zu erzielen.
Es wurden zudem 8,5×17-Zoll-Felgen an der Vorderachse sowie 10,5×17-Zoll-Räder an der Hinterachse montiert. Diese stammen von BBS, und hören auf den Modellnamen RC090. Mit dem schneeweißen Finish und der Tiefbettoptik, gepaart mit dem klassischen BBS-Look, sorgen sie für mächtig Aufsehen im Straßenverkehr. Zudem harmonieren sie aus unserer Sicht gut mit der orangen Lackierung des Mini. Zu guter Letzt wurden noch vordere Bremssättel vom Mini R56 und gelochte Bremsscheiben verbaut. Die Bremsanlage soll eine sichere Verzögerung aus hohen Geschwindigkeiten garantieren.
Komplett umgebauter Innenraum!
Im Cockpit blieb gefühlt kein Millimeter unangetastet. Nicht nur die Rücksitzbank wurde ausgebaut, sondern das Armaturenbrett wurde in Orange foliert und die A-Säulen weisen nun eine Carbon-Optik auf. Ferner hielt ein großer 10,5-Zoll-Bildschirm für das komplett überarbeitete Sound- und Infotainmentsystem Einzug, der direkt unter dem mittigen Kombiinstrument platziert ist. Drei 12-Zoll-Lautsprecher, zwei 10-Zoll-Mitteltöner sowie zwei 12-Zoll-Subwoofer von Skar Audio, die im Kofferraum verbaut sind, fanden ebenfalls den Weg ins Cabrio. Dadurch wird der kleine Flitzer bei Bedarf zur rollenden Open-Air-Disco.
Etwa 260 PS sorgen für Fahrspaß!
Der Mini von Eduardo Mendez besitzt den 1,6-Liter-Kompressorbenziner. Jedoch wurden am Triebwerk Modifikationen vorgenommen. Neue Einspritzdüsen, eine neue Auspuffanlage, ein Ladeluftkühler mit größere Lufthutze sowie Veränderungen am Ladedruck pushen den Tritec-Motor, der aus einer Kooperation mit Chrysler und PSA entstand, auf circa 260 PS. Geschaltet wird über ein manuelles Sechsganggetriebe und die Kraft wird ausschließlich auf die Vorderräder übertragen.
Zu den genauen Fahrleistungen haben wir aber leider keine Angaben. Unser Fazit zum Mini Cabriolet (R52): Man(n) muss sich auch mal etwas trauen! Ein Mini Cabriolet ist nicht unbedingt ein häufiger Gast, allerdings versteht Eduardo Mendez sein Handwerk und kreierte ein außergewöhnliches und stimmiges Fahrzeug.
Oder interessiert euch speziell alles rund um Fahrzeuge der Marke Mini?
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