Hierzulande werden Mini-Modelle meist als niedlich und knuffig angesehen, und das, obwohl sie oftmals eine Menge Pferdchen unter der Haube haben, und fahrdynamisch den meisten anderen Kleinwagen überlegen sind. Diese Attribute werden jedoch oftmals außen vor gelassen, und man reduziert die aktuellen Mini-Modelle häufig nur auf ihr verspieltes und rundliches Design. Ganz anders ist es im Vereinigten Königreich und auch in Asien, wo häufig junge Männer mit sportlichen Ambitionen auf die Kultmodelle aus Oxford setzen. Heute möchten wir euch einen ziemlich geschmackvollen und coolen mini-jcw-gp-evolve-363407/“>Cooper JCW der F56-Baureihe vorstellen, der in China seine Runden dreht, und nicht nur dort vielen Auto- und Tuningfans gefallen dürfte.
Tuning am Mini Cooper JCW
Als erstes fällt schon mal die Carbon-Motorhaube mit zusätzlichen Lufteinlässen hinter den Scheinwerfern auf, die dem rasanten Briten einen deutlich martialischeren Look verleiht. Dazu gibt es diverse Carbon-Anbauteile, welche von der japanischen Firma Duell AG stammen. Die schwarze Außenlackierung, kombiniert mit weißem Dach und weißen Außenspiegeln, sorgt für einen coolen Look, dessen Farbschema an einen Pandabären erinnert. Dagegen sind die Kotflügelverbreiterungen, genau wie die Motorhaube, in Carbon-Optik gehalten, um einen außergewöhnlichen Stilmix hervorzurufen.
LED-Zusatzscheinwerfer verleihen dem noblen Kleinwagen eine Menge Rallye-Flair, und wecken Erinnerungen an selige Mini-Zeiten bei der Rallye Monte-Carlo. Fahrwerkstechnisch hat sich bei diesem Fahrzeug wohl nichts geändert, aber es erhielt schicke Fünfspeichen-Alufelgen mit weißem Finish, welche entfernt an klassische JDM-Felgen erinnern, und dem Mini unserer Meinung nach hervorragend zu Gesicht stehen. Am Heck bekam er zudem noch einen mächtigen Carbon-Dachflügel, der den serienmäßigen Spoiler noch einmal übertrifft.
Racing-Interieur für sportliche Ambitionen
Recaro-Rennschalensitze mit Schroth-Hosenträgergurten, ein Überrollkäfig anstelle der Rückbank sowie ein airbagloses Sportlenkrad von KMP, zeugen von den Rennstreckenambitionen dieses Fahrzeugs. Dazu gesellen sich diverse Zusatzinstrumente sowie ein Feuerlöscher, welcher für den Motorsporteinsatz Pflicht ist. Somit ist dieses Hot-Hatch bestens für den Wettkampfeinsatz gerüstet.
2-Liter-Biturbo-Vierzylinder-Benziner
Mit 231 PS und 320 Newtonmeter, die bereits im Serienzustand anliegen, ist der Klassiker definitiv auch im Serienzustand nicht untermotorisiert. Wir wissen leider nicht, ob die Leistung des Minis noch einmal gesteigert wurde, aber definitiv zeugen diverse Carbon-Komponenten im Motorraum von viel Liebe zum Detail. Die Kraftübertragung erfolgt bei diesem Fahrzeug über ein Sechsgang-Handschaltgetriebe auf die Vorderräder.
Unser Fazit:
- Ein ziemlich cooler Westentaschen-Renner, der dort auf die Räder gestellt wurde. Respekt an die Tuning-Crew, die dieses Projekt realisiert hat. Von uns gibt es dafür einen Daumen nach oben.