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Tiefer Nissan GT-R R35 ohne Heckspoiler, aber mit 660 PS!

Es ist eine dieser kontroversen Diskussionen, wenn es um den (noch) aktuellen Nissan GT-R R35 geht. Mit oder ohne Heckspoiler?! Ist das Aerodynamik-Bauteil ein Must-Have am Godzilla der aktuellen Generation, oder sieht die Frittentheke übertrieben und prollig aus? Daran scheiden sich bekanntlich die Geister, und da die Geschmäcker vollkommen verschieden sind, wird es zu diesem Thema auch nie eine richtige oder falsche Lösung geben. Man darf gespannt sein, welches Heck ein möglicher Nachfolger des R35 erhält, und ob der mächtige Heckflügel auch beim neuen Godzilla eine Rolle spielen wird. Bis zur Präsentation des möglichen R36 GT-R dürfte aber noch etwas Zeit vergehen, da das Fahrzeug noch nicht über das Entwicklungsstadium hinausgekommen ist, und noch nicht einmal Erlkönige gesichtet wurden.

Godzilla als spoilerloser Blickfang!

Bis dahin stellen wir euch einen ultracoolen, modifizierten GT-R R35 vom britischen Tuner Adam Crispin etwas näher vor, der sicherlich für eine Menge Aufmerksamkeit sorgt, wo immer er zu sehen ist. Der GT-R, der in einem Custom-Farbton namens Candy Raspberry lackiert wurde, verfügt über einen vorderen Carbonfaser-Stoßfänger von CMST, sowie vordere Kotflügelverbreiterungen vom gleichen Hersteller. Die Heckstoßstange stammt von Varis, während die hinteren Kotflügelverbreiterungen vom legendären Label Pandem Rocketbunny sind. Ferner wurden noch Carbon-Seitenschweller angebracht, um ein Bodykit der Superlative zu kreieren, welches von einem Liberty Walk-Diffusor komplettiert wird.

Doch damit sind die Modifikationen am GT-R noch längst nicht abgeschlossen, da sich am Fahrzeug auch eine Carbon-Motorhaube von Knight Racer befindet, die für eine böse Optik sorgt. Nun kommen wir zum Corpus Delicti vieler Internet-Diskussionen, nämlich dem entfernten Heckflügel, welcher von einem Ducktail-Spoiler ersetzt wurde, der dem Boliden mehr Schlichtheit und Eleganz verleiht. Dies ist zumindest unsere Meinung, aber es gibt viele Stimmen, die sagen, dass dadurch die Aggressivität des Wagens abhandenkommt. Ferner wurde auch ein Air Lift Performance-Airride-Fahrwerk verbaut, welches mithilfe einer 3P-Steuerung vom Interieur reguliert werden kann. Es wurden zudem zweiteilige 20-Zoll-Alus von CMST angebracht, auf die vorn Reifen im Format 265/35 R20 aufgezogen wurden, während an der Hinterachse Schlappen in den Dimensionen 305/30 R20 ihren Dienst verrichten.

Die Reifen stammen übrigens von Nankang und hören auf die Modellbezeichnung NS-2R. Hinter den Felgen, die mit ihrem floralen Design etwas an eine Seerosenblüte erinnern und mit ihrem weißen Finish in die JDM-Szene passen, wohnt eine Brembo-Bremsanlage. Sie ist mit Alcon-Bremsscheiben und Ferodo DS2500 Bremsbelägen ausgestattet. Dadurch wird gewährleistet, dass Godzilla auch aus hohen Geschwindigkeiten sicher zum Stehen kommt.

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Alcantara-Interieur mit sportlichem Flair!

Sobald man die Türen öffnet, wird man von einem Meer aus Alcantara überrascht. Das komplette Cockpit sowie die Sitze wurden mit der Naturfaser überzogen, um einen besonders sportlichen und dynamischen Eindruck zu vermitteln. Lila Kontrastnähte sowie violette Carbonelemente sorgen für ein unverwechselbares Flair, das aus unserer Sicht aber gewöhnungsbedürftig ist. Neben den grellen Carbon-Intarsien befindet sich noch ein Carbon-Lenkrad mit Carbon-Schaltpaddel im Fahrzeug, wodurch Carbon, neben Alcantara, das dominierende Material im GT-R ist.

660 Pferdchen sorgen für feuchte Augen

Angetrieben wird der Nissan von einem 3,8-Liter-V6-Biturbo-Benziner, der auf den Motorcode VR38DETT hört. Das Triebwerk wurde mit diversen Modifikationen garniert, zu dem unter anderem 3 Zoll (ca. 8 cm) große Downpipes, ein 4 Zoll (ca. 10 cm) Decat-Auspuffsystem mit Titanium-Endrohren und ein Ecutek RaceROM-Custom-Remapping für Motor und Getriebe gehören. Weitere Modifikationen sind ASNU Einspritzdüsen, ein Big Power-Intake, und ein Knight Racer Stage 4-Setup. So ausgerüstet, generiert das Triebwerk stramme 660 PS, mit denen sich das Fahrzeug aber jederzeit noch als Daily Driver eignet. Trotzdem kann man auf Porsche-Jagd gehen, wenn man Lust hat, denn die Fahrleistungen sind auf Supercar-Niveau.

Unser Fazit zum Nissan GT-R R35:

Ein außergewöhnlich eleganter Godzilla. Respekt an Tuner Adam Crispin, der es geschafft hat, einen edlen Gentlemen-Gran-Turismo zu kreieren, welcher derart elegant wirkt, dass man mit ihm überall eine gute Figur macht. Falls ihr das auch so seht, dann könnt ihr die Bildergalerie durchklicken, die wir dem Artikel am Ende beigefügt haben.

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Geslammter Nissan GT-R R35 ohne Heckspoiler mit 660 PS!
Bildnachweis: fastcar.co.uk

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