Der Mythos Nissan GT-R fasziniert Jung und Alt gleichermaßen. Ganz egal ob es sich um Opa oder Enkel handelt, neben dem Porsche 911 gehört der GT-R zu den Modellen mit der höchsten Anziehungskraft bei Auto- und Tuningfans. Der R35, welcher bereits im Jahr 2008 erschien, und bis heute fast unverändert gebaut wird, ist dabei der erste GT-R, welcher nicht mehr Skyline GT-R heißt, und das erste Modell der Serie, das auch als linksgelenkte Version erhältlich ist. Wir haben euch schon zig GT-R-Modelle vorgestellt, aber dieses Exemplar von Kentara Umeharas gehört zu einer ganz besonderen Spezies von Godzillas, da er keinen Heckflügel mehr verbaut hat. Er wurde nämlich vom Tuner entfernt, und es ist unserer Meinung nach ein probates Mittel, aus dem Racer namens GT-R R35 einen stilvollen Gran Turismo zu machen, welcher durch seine elegante Linienführung besticht, ohne dabei an Kraft und Überholprestige einzubüßen. Nur US-Seitenmarkierungen sind noch zusätzlich verbaut.
Accuair-Luftfahrwerk und Tiefbettfelgen
In unseren Augen ist das Tuning-Meisterwerk, das mit einem Accuair-Luftfahrwerk so tief ist, dass es förmlich den Asphalt aufreißt, ein absoluter Hingucker, der dazu mit Work Meister L1-Felgen im 19-Zoll-Format (19 × 11 ET-2 und 19 × 12 ET-25) jeden Boulevard dieser Welt zum Laufsteg macht. Natürlich dürfen auch rot lackierte Bremssättel nicht fehlen, welche hinter den mächtigen Alus wohnen, und als optischer Eyecatcher kamen auch noch Reifensticker zum Einsatz, die den Schriftzug „ILLMATIC“ tragen. Ein Highlight der außergewöhnlichen Felgen sind die kupferfarbenen Elemente in der Lauffläche, die im Stand alle Blicke auf sich ziehen. Definitiv wäre der GT-R R35, der in Japan seine Runden dreht, bei jedem markenoffenen Tuningtreffen ein Objekt der Begierde, da er äußerst dezent und professionell veredelt wurde, und garantiert die Herzen vieler Autofans höher schlagen lässt.
am V6-Biturbo wurde nichts verändert
Augenscheinlich handelt es sich um ein frühes 2008er-Modell des R35, weshalb wir davon ausgehen, dass der GT-R „nur“ 485 PS unter der Haube hat. Das maximale Drehmoment der ersten Serie des aktuellen Godzillas beträgt aber schon stramme 588 Newtonmeter, wodurch auch ein 2008er-Modell für Furore auf der Rennstrecke und der Autobahn sorgt. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h dauert nämlich nur 3,5 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit beträgt 310 Kilometer pro Stunde. Auch das Leistungsgewicht ist mit 3,75 kg/ PS auf Supersportwagen-Niveau, und es gibt nicht viele Fahrzeuge, welche einem Nissan GT-R R35 auf der Autobahn Paroli bieten können. Wir denken allerdings, dass durch die Modifikationen es wesentlich wichtiger geworden ist, dass man mit diesem automobilen Schätzchen durch die Landschaft cruist, um allen zu zeigen, was man selbst kreiert hat.
Gebrauchte Nissan GT-R R35 noch teuer
Falls ihr auf der Suche nach einem gut erhaltenen Exemplar seid, das eine geringe Laufleistung aufweist, müsst ihr teils tief in die Tasche greifen. Unter 50.000 Euro geht bei diesem legendären Fahrzeug, das den Mythos GT-R auch nach Europa brachte, fast nichts. Somit ist ein GT-R R35 ein durchaus teures Projektauto, wenn ihr vorhabt, einen nach euren Wünschen zu veredeln. Falls ihr euch in diesen GT-R verguckt habt, könnt ihr euch die Bildergalerie am Ende des Artikels ansehen. Sollten wir noch mehr Infos zu den Änderunge erhalten, gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht.
Foto/s: www.stancenation.com
Oder interessiert euch speziell der beliebte Nissan GT-R der ab einer gewissen Leistung auch als Godzilla bezeichnet wird?