Mit einem auffällig gestalteten Rallye-Prototypen gibt Opel einen ersten Ausblick auf eine leistungsstarke Version des Mokka Electric – den Opel Mokka GSE.
Die neue Modellvariante, die sich aktuell noch hinter einem Rallye-Fahrzeug mit „OMG! GSE“-Folierung versteckt, soll künftig im Motorsport eingesetzt werden.
2026 Opel Mokka GSE
Offiziell spricht Opel vom Einsatz im ADAC Opel Electric Rally Cup powered by GSE, der ab 2026 starten soll. Der Clou: Die Technik des Prototyps entspricht weitgehend jener des Alfa Romeo Junior Elettrica 280 – beide setzen auf einen 207-kW-Frontantrieb.
Gleiche Technik wie im Alfa Junior
Der Mokka GSE Rally nutzt denselben E-Motor wie der Alfa Junior Elettrica 280: 281 PS und 345 Nm Drehmoment. Gespeist wird der Antrieb aus einer bekannten 54-kWh-Batterie (netto 50,8 kWh), die bereits im aktuellen Mokka Electric zum Einsatz kommt. Das Setup lässt erahnen, dass Opel hier eine seriennahe Performance-Variante vorbereitet – möglicherweise ein künftiges Topmodell des Mokka Electric.
Motorsport-Details bleiben (vorerst) auf der Strecke
Vieles am Fahrzeug ist auf den Rallye-Einsatz abgestimmt: gelbe Bremssättel vorn, gelbe Felgen hinten, ein Lufteinlass auf dem Dach sowie eine Lamellen-Differenzialsperre. Letztere unterscheidet sich von der Torsen-Sperre, die im Alfa zum Einsatz kommt – hier setzt Opel auf eine Variante mit Lamellen statt Zahnrädern. Ebenfalls verbaut ist ein Renngetriebe, vermutlich mit geändertem Übersetzungsverhältnis oder verstärktem Aufbau.
Dazu kommt ein speziell angepasstes Fahrwerk und ein leichtes Chassis. Elektronische Fahrhilfen gibt’s keine – stattdessen sind Features wie Überrollkäfig, Rallye-Sitze mit 6-Punkt-Gurten, Löschanlage, zusätzlicher Batterieschutz und ein robuster Unterfahrschutz mit an Bord.
Premiere beim nächsten Rallye-Lauf
Der erste öffentliche Auftritt des Prototyps ist für den 23. und 24. Mai bei der nächsten Runde des ADAC-Opel-Cups in den Niederlanden geplant. Entwickelt wird der Rallye-Mokka nach dem neuen eRally5-Reglement der FIA. Er könnte dann in Zukunft den bisherigen Opel Corsa Rally Electric im Cup ablösen.
GSE als Plattformstrategie von Stellantis
Die technische Verwandtschaft zum Alfa Junior und zum angekündigten Lancia Ypsilon HF zeigt: Stellantis nutzt seine eCMP-Plattform konsequent markenübergreifend. Der Mokka GSE dürfte somit als Badge-Engineering-Modell auftauchen, mit eigenständigem Design, aber weitgehend identischer Technik.
Dass ein Serienmodell mit 207 kW geplant ist, erscheint wahrscheinlich – und wäre für Opel eine logische Ergänzung der elektrischen GSE-Performance-Linie. Alle weiteren Infos bekommt ihr im Video. Bild- und Videonachweis/Quelle: Stellantis/Opel | Dieser Inhalt wurde mithilfe von KI erstellt und von einem Redakteur überprüft.