Die diesjährige SEMA Auto-Show zog mal wieder alle Arten von Autos und Umbauten an. Und eines der Fahrzeuge, das bisher ein klein wenig untergingt, das war eine Chevrolet Corvette der C5-Generation mit einem XXL-Widebody-Kit von Robb Ferguson. Ferguson ist auf Instagram unter dem Namen goodshow_aa bekannt und hat schon einen modifizierten Nissan 240SX mit Boss-Conversion-Kit by TRA Kyoto in der Garage stehen. Er ist also kein Unbekannter darin, Fahrzeuge zu modifizieren. Und die Umbauten macht er normalerweise nahezu in Eigenregie in seiner heimischen Garage. Für die SEMA entschied er sich, eine C5 Corvette als Basis zu nutzen und sie dank eines Widebody-Kits von TRA Kyoto in Szene zu setzen. In den USA ist der japanische Anbieter unter dem Namen Pandem bekannt und in anderen Märkten auch als Rocket Bunny-Kits.
Pandem Widebody-Kit
Das für die C5 Corvette speziell entwickelte Kit ist, gelinde gesagt, extrem. Es beginnt an der Front, wo TRA Kyoto einen neuen Stoßfänger verbaute, der deutlich tiefer am Boden sitzt und eine komplett transformierende Wirkung auf das Gesamtbild des Fahrzeugs hat. Das Kit beherbergt natürlich auch deutlich verbreiterte Kotflügel rundum, was dafür sorgt, dass die Vette fast schon bedrohliche auf der Straße steht.
Durch das Kit ist es möglich, dass Ferguson einen Satz fetter WORK-Wheels Alufelgen in den Radkästen verbauen konnte, die mit Toyo-Reifen bestückt sind. Abgerundet wird das Bodykit durch eine überarbeitete Heckschürze und einen mächtigen Heckspoiler. Und wie es so oft bei Fahrzeugen, die für die SEMA-Show modifiziert und umgebaut werden, ist, erwies sich die verbleibende Zeit als größte Herausforderung für Ferguson. Doch genau zum richtigen Zeitpunkt schaffte er es, das Fahrzeug, das übrigens mittels Airride deutlich tiefergelegt ist, fertigzustellen.
Hommage an die Greenwood Corvette
Allerdings wurde die gelungene Retro-Folierung erst in der Nacht vor der Eröffnung der Show aufgebracht und fertiggestellt. Folie und Basislackierung sind von der Greenwood Corvette aus dem Jahr 1976 inspiriert, die damals in der IMSA GT-Klasse antrat. Die Optik kombiniert die Farben Rot, Weiß und Blau mit markanten Goldakzenten sowie einer goldenen Nummer 777 auf den Seiten. Schlussendlich gab es noch Details in der Kabine, wie Bride-Schalensitze, ein schickes Sportlenkrad oder einen maßgefertigten Überrollkäfig.
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