Diesen Porsche 911 GT3 der Generation 997 müssen wir Euch unbedingt zeigen. Denn das blaue Unikat hat tatsächlich einen Subaru Impreza STI-Motor im Heck verbaut und zudem ein ultrabreites GT3R-Bodykit rundum. Und wer macht so etwas? Das Team von Eneos und DevSpeed Motorsports machen das. Das Fahrzeug wurde speziell für die diesjährige SEMA-Autoshow gebaut und nennt sich seither „Porsche 911 GT3 STI„. Das Projekt basierte auf einem Porsche 911 GT3 Unfallwagen aus dem Jahr 2007, der vom Drifter und Autobauer Faruk Kugay gekauft wurde. Das Fahrzeug wurde ohne Motor geliefert, was die Fantasie des neuen Besitzers umso mehr beflügelte. Und seine Idee war es, einen stark modifizierten EJ25-Boxermotor aus einem 2008er Subaru Impreza STI zu verbauen.
Porsche 911 GT3 „STI“
Konkret werkelt im Heck jetzt ein 2,5-Liter-Vierzylindermotor mit einem fetten BorgWarner EFR 7064-C-Turbolader und zudem gab es noch einen Vibrant Vertical Flow-Ladeluftkühler, Brian Crower 280-Nockenwellen, Deatschwerks-Einspritzdüsen, ein Kraftstoffsystem von Nuke Performance und einem Custom-Edelstahl Sportauspuffanlage für eine standesgemäße Soundkulisse. Das Resultat mündet in mächtigen 550 PS und damit ist das Unikat deutlich kräftiger als der ab Werk 415 PS starke serienmäßige 3,6-Liter-Sechszylinder-Sauger des 997 GT3. Die Kraftübertragung auf die Hinterachse erfolgt übrigens über ein von Subiworks verbautes Sechsgang-Schaltgetriebe aus dem Subaru STI, das aber natürlich entsprechend umgebaut werden musste. Und das Chassis-Setup ist speziell für den Einsatz auf der Rennstrecke ausgelegt.
Gewindefahrwerk von BC Racing
Den Kontakt zur Straße vermittelt ein voll einstellbares Gewindefahrwerk aus dem Hause BC Racing, in Kombination mit diversen Fahrwerkskomponenten aus dem Porsche 911 Cup-Rennwagen. Auch verbaut ist ein Überrollkäfig in Motorsportqualität von CageKits und die serienmäßige GT3-Bremsanlage wurde mit Hawk-Rennsportbelägen aufgewertet. Und typisch für den Rennsport ist der Elfer mit einem Nuke Performance Air Jack 90 Competition-System ausgestattet, das einen besonders schnellen Radwechsel möglich macht. Und dann wäre da noch das Bodykit. Es kommt von einem VAD Design GT3R und umfasst einen großen Splitter, besonders breite und belüftete Kotflügel, ein Kohlefaserdach, Rückleuchten vom 997.2 und eine neue hintere Stoßstange. Einen Heckflügel oder eine Motorabdeckung gibt es übrigens nicht.
19 Zoll Felgen von Rotiform
Und dann wären da noch die ultrabreiten 19 Zoll Felgen aus dem Hause Rotiform vom Typ 917, die mit Toyo Proxes R888R-Reifen im Format 265/35 R19 vorn und 345/30 R19 hinten bestückt sind. Optisch ergänzen sie perfekt die von Sean Smith Design aufgebrachte blau-gelbe Subaru WRC-Lackierung mit Hinweisen auf den Salzburger Porsche 917. Und innen? Da bleibt die Kabine spartanisch, mit zwei Tillet B6 Screamer-Kohlefasersitzen, Renngurten, einem digitalen Kombiinstrument und einem neuen Sportlenkrad. Neben dem Porsche 911 GT3 STI steht am Eneos Stand auf der SEMA auch ein Tesla Model 3 Pikes Peak, einen Nissan Frontier Race Truck mit Z-Triebwerk und einen getunter Datsun 521 Pickup.
Oder interessiert euch speziell alles rund um Fahrzeuge von der aktuellen SEMA Autoshow?