Bereits seit seiner Markteinführung Anfang 2014 ist das Mittelklasse-SUV namens Macan der Bestseller der Zuffenhausener Sportwagenschmiede. Nach dem Erfolg des ersten Geländewagens der Marke namens Cayenne, entschloss sich Porsche vor einigen Jahren dazu, ein kompakteres SUV-Modell auf den Markt zu bringen, um auch SUV-Fans zu erreichen, denen der Cayenne eine Nummer zu groß ist. Diese Mission hat Porsche mit Bravour erfüllt, wie die Verkaufszahlen des Macan zeigen. und auch die Tuningszene hat das Kompaktere der beiden Porsche-SUVs schon für sich entdeckt. Anders als die kleine Sportwagenbaureihe 718, die sich für Porsche-Verhältnisse relativ schleppend verkauft, hat der Macan als kleinere SUV-Baureihe sofort alle Erwartungen erfüllt, die Porsche in ihn gesetzt hat, und avancierte zum Topseller in seiner Klasse. Und es gibt weltweit diverse Macan, welche nachträglich noch veredelt wurden, und eines davon stellen wir euch nun vor.
Show-SUV mit sportlichem Charakter
Dieser blaue Macan fällt sofort durch seine Tieferlegung auf, die durch ein KW V3-Gewindefahrwerk zustande gekommen ist. Dadurch sieht er auf den ersten Blick nicht mehr wie ein SUV, sondern wie ein großer Kombi aus. Außerdem wurde am Porsche ein TechArt-Bodykit mit Zentraldiffusor am Heck verbaut, und die Optik – und demzufolge auch der Sound – wurden mit einer Akrapovic-Sportauspuffanlage nachgeschärft. Die glänzend schwarzen Felgen besitzen einen roten Ring, und das Design ist stark von der Marke Rotiform inspiriert, aber wir gehen davon aus, dass es sich bei dem Felgensatz nicht um Rotiform-Felgen handelt, da sich auf den Felgen das Porsche-Logo befindet. Am Heck wurde außerdem ein schwarzer Dachspoiler befestigt, der unserer Meinung nach gar nicht notwendig gewesen wäre, obwohl er den sportlichen Charakter des Fahrzeugs unterstreicht. Ein kleiner Gag am Rande sind der „FBI WARNING“-Aufkleber sowie die dritte Bremsleuchte mit Porsche-Schriftzug. Sehr fraglich finden wir allerdings den Fake-Modellschriftzug, der um das „S“ erweitert wurde, obwohl unter der Haube ein 2-Liter-Turbo-Vierzylinder anstatt des 3-Liter-V6-Turbomotors seinen Dienst verrichtet.
Der Motor des Macan blieb unverändert.
Wie bereits erwähnt, schlägt unter der Haube ein Vierzylinder-Herz, das mit einem Turbolader zwangsbeatmet wird. Das Aggregat leistet 237 PS und 350 Newtonmeter maximales Drehmoment, und wurde speziell für einige Märkte wie China, Großbritannien, Brasilien oder Japan in Sachen Leistung und Drehmoment ein wenig reduziert. Möglicherweise sorgt die Akrapovic-Sportauspuffanlage noch für ein paar zusätzliche PS, welche dem Macan sehr gut zu Gesicht stehen würden, denn unserer Meinung nach werden die Fahrleistungen einem Porsche nicht ganz gerecht. Mit 6,9 Sekunden von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde und einer Höchstgeschwindigkeit von lediglich 223 km/h, muss man mit diesem SUV doch sehr vielen Autos auf der Autobahn den Vortritt lassen. Das passt so gar nicht zum sportlichen Anspruch der Zuffenhausener. Die Kraftübertragung erfolgt übrigens über ein PDK-Getriebe mit sieben Fahrstufen, und selbstverständlich besitzt der Macan Allradantrieb.
Porsche Macan-Modelle sind wertstabil
Wir wissen nicht, ob der Macan in Deutschland gut ankommen würde, aber wenn ihr euch einen zulegen wollt, oder vielleicht sogar schon besitzt, dann könntet ihr durchaus von dieser Art des Tunings inspiriert werden. Macan-Modelle sind auf dem Gebrauchtwagenmarkt noch relativ teuer, und es gibt kaum Fahrzeuge unter 40.000 Euro, da das Modell eine sehr hohe Wertstabilität aufweist. Von daher ist es kein billiges Vergnügen, das Premium-SUV sein Eigen nennen zu dürfen. Selbstverständlich haben wir für euch noch eine große Bildergalerie des von uns vorgestellten Fahrzeugs bereitgestellt.
Foto/s: club.autohome.com.cn
Oder interessiert euch speziell die Marke Porsche und was man mit Tuning alles machen kann?