Während die meisten Hersteller zum Jubiläum ein Sondermodell auflegen kommt Porsche gleich mit einem echten Sammlerstück. Zumindest dann wenn dieser 991 Speedster wirklich kommt. Die fahrbereite 911 Speedster-Studie hat Porsche zum 70. Geburtstag seiner Sportwagen präsentiert und basiert auf dem aktuellen 991 Gen. 2 Elfer. An Bord ist ein über 500 PS starker Sechszylinder-Boxermotor und wenn alles passt dann könnte der Speedster schon nächstes Jahr erscheinen. Eine abschließende Entscheidung will Porsche im Laufe des Jahres treffen. Die Highlights des Fahrzeugs sind die deutlich stärker geneigte Frontscheibe und die daraus resultierenden kleineren Seitenscheiben die aus dem 991 ein klein wenig den 356 1500 Speedster werden lassen.
Direkt hinter den Vordersitzen gibt es eine Abdeckung aus Carbon die den Überrollschutz versteckt und von einer Doppelhutze geprägt wird. Das Design ist natürlich ein absolutes Muss denn seit dem 911 Speedster von 1988 hatte jeder Speedster die Hutze erhalten. Die 911 Carrera 4 Cabriolet Karosserie bekam übrigens Kotflügel, eine Fronthaube mit Tankverschluss in der Mitte und eine Heckabdeckung aus Carbon und die Lackierung des Speedsters ist natürlich in den klassischen Farbtönen GT-Silber und Weiß. Kleine Details wie die „Talbot“-Form der Außenspiegel sowie die Abdeckungen der Hauptscheinwerfer sollen an die frühen Motorsportjahre von Porsche erinnern und passen perfekt. Und wie jeder Speedster kommt auch dieser mit einem Tonneau-Cover das im Fall der Fälle das Interieur mit den schicken Carbon-Vollschalensitzen und cognacfarben Bezug vor Regen schützt.
Natürlich hat man sich auch der Klimaanlage sowie dem kompletten Radiosystem entledigt die in einem Puristen wie dem Speedster nichts verloren haben. Sollte sich Porsche für die Produktion entscheiden dann mit Sicherheit nur in einer streng limitierten Variante. Wir würden uns definitiv freuen den aktuellen Speedster in der Unternehmenshistorie von Porsche wiederzufinden und damit einen weiteren Nachfolger des 356 1500 America Roadster mit Aluminiumkarosserie zu begrüßen. Sollten wir nähere Infos über ein „JA“ oder „NEIN“ erhalten gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht.
(Foto/s: Porsche)
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