Bildnachweis: Posaidon
Mal wieder bringt das Posaidon-Team mit dem nach unten stoßenden Dreizack also Marken-Logo einen Mercedes-Benz-AMG in eine andere Dimension. Diesmal haben sich die rheinland-pfälzischen Spezialisten „öffentlichkeitsUNwirksam“ den aktuellen E63 S aus dem Hause Mercedes-Benz vorgeknöpft. Das Resultat ist der POSAIDON E 63 RS 830+ auf Basis der AMG-Variante des aktuellen E-Klasse T-Modells. Und wie die Bezeichnung schon verrät, darf sich der POSAIDON E 63 RS 830 über „mindestens“ 830 PS erfreuen. Insgesamt sind aber drei (genaugenommen sogar vier) Leistungsstufen erhältlich. Während Stufe 1 mit den erwähnten 830 PS noch ein maximales Drehmoment von 1.100 Nm mitbringt, lassen die anderen beiden den Stuttgarter auf 880 PS & 1.200 NM oder auf 940 PS & 1.280 NM erstarken. Doch kommen wir zuerst zu Stage 1 und den Änderungen.
Änderungen an der Hardware sind nötig
Posaidon verbaut bei dieser Variante, die übrigens mit offiziellem TÜV-Segen auf die Straße kommt, speziell konfigurierte Upgrade-Turbolader, es gibt einen Sportluftfilter und auch Downpipes mit Sportkatalysatoren sind an Bord. Natürlich wird auch die Software vom Motorsteuergerät angepasst und auch das Getriebesteuergerät sowie das Antriebsstrangsteuergerät (CPC) erhalten eine geänderte Software.
Das Resultat mündet in einer Sprintzeit von 3,2 Sekunden auf 100 km/h und die Höchstgeschwindigkeit beträgt schwindelerregende „elektronisch begrenzte“ 350 km/h. Weiter geht es mit Stage 2 als RS 830+. Hier wird grundsätzliches alles aus Stage 1 verbaut, aber dazu ersetzt der Tuner die Turbos mit kugelgelagerten Hochleistungsladern. Das Resultat sind eindrucksvolle 880 PS und 1.200 Nm Drehmoment.
Stage 3 nimmt sich den Zylinderkopf vor
Und dann wäre da noch Stage 3 als Top-Variante. Auch sie wird als RS 830+ bezeichnet, beinhaltet Stage 1 und Stage 2, darüber hinaus gibt es aber noch eine zusätzliche Bearbeitung der Zylinderköpfe (Porting) und der Ventilsitze. Auch eine Wasser/Methanol-Einspritzung ist noch nötig.
Sind alle Komponenten verbaut, dann liefert der M 177 DE 40 AL-Achtzylinder unglaubliche 940 PS und ein maximales Drehmoment von 1.280 Nm ab. Damit geht es auf Landstraßentempo in unter 3,0 Sekunden und bedingt auf die Möglichkeiten der Reifen erfolgt auch hier eine Abriegelung bei 350 Sachen. Das Fotofahrzeug wurde übrigens noch mittels Elektronik-Modul für das Luftfahrwerk ein paar Millimeter tiefergelegt.
Chiptuning ohne Hardware-Änderungen
Übrigens: soll es nur ein reines Chiptuning sein, dann hat der Tuner für den 4,0-Liter Biturbo-V8 die hauseigene PowerBox im Programm. Damit erstarkt der E63 S AMG um 95 PS und 150 Nm auf 520 kW (707 PS) sowie 1.000 Nm. Wer dann noch das zusätzliche CPC-Modul zur Aufhebung der Vmax verbaut, der darf auch weit über 300 Kilometer pro Stunde über die Autobahn pflügen. Die Posaidon PowerBox gibt es übrigens für alle 63er Modelle mit dem M177-V8 und auch den M178. Das sind beispielsweise der AMG GT, GT S, GT C oder auch der GT R.
Oder interessiert euch speziell alles rund um den Tuner Posaidon?