Rauh-Welt Begriff (RWB) kann auch Mercedes-Benz 190E

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18. März 2020

Rauh-Welt Begriff (RWB) - Mercedes-Benz 190E Evo Header

Eigentlich kennen wir Rauh-Welt Begriff (kurz RWB) und dessen Macher Akira Nakai mit unzähligen Breitbau Porsche 911 Fahrzeugen die in Eigenregie auf unverkennbare Art und Weise in Handarbeit entstehen. Ab und an ein 964 und ziemlich regelmäßig die Modellgeneration 993. Aber noch nie haben wir einen veredelten Mercedes-Benz mit RWB Inspirationen gesehen. Doch Mario Christou hat für das Speedhunters-Magazin tatsächlich einen aufgespürt den Mark Riccioni mit gelungenen Bildern in Szene gesetzt hat. Speziell handelt es sich um einen Mercedes-Benz 190E 2.3-16 (W 201). Der Stuttgarter erfreute sich damals über eine Kooperation mit Cosworth die dem Triebwerk geschmiedete Leichtmetallkolben, verbesserte Gaswege, zwei oben liegende Nockenwellen und die topmoderne Vierventiltechnik spendierten.

das Triebwerk des 190E 2.3-16

Das Resultat waren 49 PS zusätzlich zu den werksseitigen 136 PS des 190 E 2.3. Der 16-Ventiler leistet also beachtliche 185 PS die bei 6200 Umdrehungen anliegen. Damit war die Basis für die späteren 190 E 2.5-16 Evo I und Evo II Exemplare geschaffen. Fahrzeuge die noch heute zum Besten gehören, was Mercedes jemals gebaut hat! Doch, zurück zum japanischen Exemplar in Kirschrot. Es ist das Auto von Tetsuro Yamazaki der, wie Akira Nakai, zu RWB gehört und wohl auch nicht weniger Raucht^^. Er ist der, der für Motortuning, Wartung oder die Technik der 911er Kunden zuständig ist. Doch Mr. Yamazaki hat mit dem Label RW-Republik auch seinen ganz eigenen Style. Und nach dem 2JZ Mercedes-Benz 450 SLC (R 107) aus Anfang Januar zeigt uns Yamazaki mit seinem 190E 2.5-16 nun ein weiteres „Nicht-Porsche-Projekt„. Auffälligstes Merkmal hier sind natürlich die verbreiterten Kotflügel rundum vom 2,5-16 Evo I. Sie sorgen für eine dezent sportlichere Optik und ziehen sich beidseitig auch über die Schürzen. Dazu gesellt sich ein klassischer AMG Heckspoiler und der Frontspoiler stammt vom EVO.

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auch eine mächtige Bremsanlage ist verbaut

Und die verbreiterten Radkästen werden normalerweise ausgefüllt mit einem Satz 17 Zoll Ronal Penta Felgen (17 × 8,5 und 17 × 9,5), aktuell verbaut sind allerdings HWA Asteroid wheels wie sie auch der oben verlinkte 450 SLC (gehört Higuchi-san) trägt. Der Radsatz ist bezogen mit Michelin Pneus und sitzt aufgrund eines einstellbaren Aragosta-Gewindefahrwerks millimetergenau im Radkasten. Und wer genau hinschaut, erkennt auch eine geänderte Bremsanlage am Baby-Benz. Zum Einsatz kommt eine Alcon/Brabus-Bremse die mit dem roten Schriftzug und Silber lackierten Sätteln ein dezenter Eyecatcher im Radkasten ist. Der Rest der Karosserie entspricht dagegen der Serie. Und auch in der Kabine ist man nahe am Serienfahrzeug geblieben.

etwas mattes Carbon darf auch nicht fehlen

Lediglich ein Überrollkäfig, ein kurzer Schalthebel, ein Brabus Sportlenkrad und Recaro Schalensitze machen hier einen wesentlichen Unterschied. Schlussendlich ist der Stuttgarter noch mit einem Xenon-Kit zum Nachrüsten (hierzulande nicht erlaubt) ausgestattet und am Heck zeigt sich der Mercedes-Stern sowie die Typenbezeichnung im matten Schwarz. Mehr braucht es nicht!