Wäre man Besitzer eines Ford Ranger und würde den Gedanken hegen diesen für militärische Zwecke zu modifizieren dann dürfte das Exemplar von Ricardo wohl die perfekte Vorlage sein. Die haben nämlich genau das gemacht und einen Ranger mit einem gewaltigen Unterbodenschutz, kugelsicheren Scheiben und diversen Goodies für das Gelände bestückt. Sofort ins Auge sticht dabei die mattgrüne Lackierung die etwas besonderes ist. Es handelt sich dabei nämlich um einen Nato IRR-Lack der in Kombination mit vielen Akzenten im matten schwarz für einen typischen Militär-Look sorgt. Dazu verbaut Ricardo auf der Ladefläche einen massiven Überrollschutz und das Dach ist bestückt mit einem großen Dachgepäckträger zum Transport diverser Güter. Die Ladefläche ist ordentlich aufgeräumt dank speziellem Transportsystem und zeigt beim aktuellen Fahrzeug die Möglichkeit bspw. Benzinkanister und weitere Utensilien sicher zu verstauen.
Platz für ein 360° Waffensystem
Auffällig ist hier aber in jedem Fall die große runde Öffnung die beispielsweise für ein 360° Waffensystem mit einem Maschinengewehr genutzt werden kann. Je nach Bedarf kann der Ausbau an die entsprechenden Wünsche angepasst werden. Weitere Highlights sind der massive Unterfahrschutz der gleichzeitig als Panzerung dient und die kugelsicheren Scheiben rundum. Dazu gab es noch robuste Schürzen vorn und hinten und auch eine starke Seilwinde ist an Bord. In Kombination mit vielen weiteren Änderungen wie beispielsweise dem verstärkten und höhergelegten Fahrwerk oder der grobstolligen Rad/Reifen-Variante ist der Ranger bereit für den potenziellen Einsatz als Verteidigungs-, Sicherheits- oder Rettungsfahrzeug in den entlegensten Gebieten dieser Welt. Und weil natürlich das Gesamtgewicht deutlich zugenommen hat ist auch die Bremsanlage an die höheren Anforderungen angepasst.
ein 24-Volt-Bordnetz ist auch verbaut
In technischer Hinsicht hat dieses Exemplar noch eine elektromagnetische Abschirmung erhalten, es gab ein 24-Volt-Bordnetz um beispielsweise die reibungslose Funktion von komplexen C4i-Funkgeräten zu gewährleisten. Lediglich am Triebwerk hat sich scheinbar „noch“ nichts getan. Hier ist weiterhin der werksseitige 2,0-Liter-Turbodiesel Vierzylinder mit einer Leistung von 213 PS & 500 NM verbaut und auch die 10-Stufen-Automatik wurde scheinbar nicht angerührt. Hier könnte aber im Zweifelsfall der amerikanische Tuner Hennessey Performance ein paar Details beisteuern. Sollten wir zeitnah weitere Infos erhalten gibt es natürlich ein Update für diesen Bericht.
(Foto/s: Ricardo)
Oder interessiert Euch speziell der Ford Ranger?