Luxusoptik aus unerwarteter Ecke – das Roewe Pearl Konzeptfahrzeug will mehr als nur auffallen.
Was passiert, wenn ein Ex-Designer von Rolls-Royce, Bugatti und Audi ein Konzeptfahrzeug für eine bislang eher durchschnittlich bekannte chinesische Marke wie Roewe entwirft?
Rolls-Royce-Touch aus China
Genau das zeigt der neue Roewe Pearl – ein vollelektrisches Luxus-Konzeptauto, das direkt aus der Feder von Josef Kabaň stammt. Der slowakische Designer war unter anderem an der Gestaltung des Bugatti Veyron beteiligt und leitete das Design bei Škoda, BMW, Audi und zuletzt Rolls-Royce – wenn auch nur kurzzeitig. Seine neue Station: SAIC Motor, der Mutterkonzern von Roewe.
Das „Pearl“ Konzept ist dabei alles andere als gewöhnlich. Es erinnert mit seiner Silhouette und Formsprache stark an den Rolls-Royce Ghost und den futuristischen Jaguar Type 00, kombiniert mit einer eigenständigen Designsprache.
Besonders auffällig: rahmenlose, gegenläufig öffnende Türen, versteckte A- und D-Säulen, digitale Rückspiegel und jede Menge goldene Details rund um die Fenster. Vorn prangt eine durchgehende LED-Leiste mit beleuchtetem Roewe-Logo, das sich in Form und Stil am Heck wiederfindet.
Luxus innen wie außen
Im Innenraum setzt sich das Premiumgefühl fort. Vier großzügig geschnittene Sitze bieten vor allem im Fond viel Platz, ergänzt durch ausfahrbare Tische, ein ovales Lenkrad und ein großes zentrales Display. Die Idee dahinter: Die neue Designsprache des Pearl soll künftig auch in Serienfahrzeuge der Marke Roewe einfließen.
Und das ist ein klarer Fingerzeig, denn Roewe war bislang eher im unteren bis mittleren Preissegment unterwegs. Doch SAIC scheint mehr mit der Marke vorzuhaben – nicht zuletzt, weil der Pearl nicht unter den eigentlich höher positionierten Marken wie MG oder IM, sondern bewusst unter Roewe vorgestellt wurde.
Erste Schritte zur Premium-Marke
Bereits 2023 hat Roewe begonnen, sich neu zu positionieren. Mit dem D7 EV, einem Stromer mit 610 km Reichweite, ging es los. Letztes Jahr legte man nach: Die Plug-in-Hybrid-Version des D7 schaffte mit voller Batterie und vollem Tank satte 2.208 km Reichweite – ein Guinness-Weltrekord.
Der Durchschnittsverbrauch lag dabei bei 2,49 l auf 100 km. Damit spielt Roewe nun in einer Liga mit BYD, Geely oder Chery – alles Marken, die ebenfalls PHEVs mit über 2.000 km kombinierter Reichweite anbieten. Für den Export wird der D7 übrigens einfach in MG umgelabelt.
Der „Volks-Rolls-Royce“ für kleines Geld?
Ein witziger Seitenhieb kam aus der chinesischen Presse: Wenn das Pearl-Konzept wirklich in die Serie geht, könnten sich bald viele eine Art „Volks-Rolls-Royce“ leisten – zu einem Preis von etwa 13.700 US-Dollar, was rund 12.600 Euro entspricht. Das ist aktuell der Durchschnittspreis für Roewe-Modelle in China.
Klingt fast zu absurd, um wahr zu sein – aber wer weiß, wohin SAIC die Marke Roewe noch führen will. Alle weiteren Infos gibt’s wie immer im Video. Bild- und Videonachweis/Quelle: Roewe | Dieser Inhalt wurde mithilfe von KI erstellt und von einem Redakteur überprüft.