Ein bisschen gewaltiger geht bekanntlich immer! Besonders dann, wenn es sich um den aktuellen Ford Mustang GT handelt. Und der ultimative Beweis dafür, ist dieser hier gezeigte Ford Mustang, der auch als Beasty Mustang 5.0 bekannt ist. Er ist Baujahr 2016 und trägt eine auffällige Camouflage-Folierung von WRAPworks. Sie kommt aber nur deshalb so gut zur Geltung weil das Fahrzeug auch ein bulliges Bodykit spendiert bekam. Und zwar das von Vaughn Gittin Jr. und dessen Unternehmen RTR Vehicles. Der US-amerikanische Driftstar stellt seit einigen Jahren eigene Fahrzeugkomponenten und auch komplett umgebaute Fahrzeuge her, wozu auch das Bodykit gehört. Ein Großteil der Teile entsteht dabei in Kooperation mit Ford und kann sogar über ausgewählte Ford-Vertragshändler geordert werden. Doch, zurück zum Fahrzeug von WRAPworks. Das Unternehmen unter der Leitung von Timo Lohmeier installierte rundum den mächtigen Breitbau-Kotflügelsatz und auch der RTR-Kühlergrill oben und unten ist verbaut.
Anderson Composites-Motorhaube
WRAPworks hat das Kit allerdings noch mit zusätzlichen Komponenten aufgewertet. Beispielsweise mit einem verstellbaren Frontsplitter von APR Performance und einer gewaltigen Anderson Composites-Motorhaube mit Schnellverschlüssen, Luftöffnungen und Powerdome. Haube und Splitter bestehen übrigens komplett aus Carbon. Am Heck gab es noch eine Spoilerlippe und einen Roush Performance Heckdiffusor mit angedeuteten Finnen sowie zentraler LED-Leuchte. Die Änderungen an der Karosserie werden übrigens mit Roush Performance Window Scoops (Verkleidungen für die hinteren Seitenscheiben) abgerundet. Und da wir gerade bei „rund“ sind, müssen wir natürlich auch den neuen Radsatz erwähnen. Seit dem Umbau drehen sich in den verbreiterten Radhäusern Ferrada FR8-Alus im Format 10,5×20 vorn und 12×20 Zoll hinten. Der Radsatz zeigt sich in Matte Graphite und ist mit Michelin-Pneus in den Dimensionen 295/30 und 325/30 ZR20 bestückt.
Fünfliter-V8 mit über 500 PS
Als Eyecatcher sind die Felgen mit schwarzen Barracuda Racing Nuts versehen. Beim Fahrwerk setzt WRAPworks auf ein ST suspensions XTA-Gewindefahrwerk samt Stabilisatoren-Kit, es gab dazu eine Ford Performance-Domstrebe und eine Steeda-Strebe an der Hinterachse ist auch verbaut. Letztere sorgen für eine zusätzliche Karosserie-Versteifung. Und der neue Radsatz hat an der Hinterachse besonders viel zu tun. Immerhin erhielt der Mustang eine deutliche Leistungssteigerung. Der ab Werk 421 PS starke Fünfliter-V8 bekam eine neue Ansaugbrücke vom Facelift-Modell, es gab ein JLT-Air Intake System und ein Chiptuning sowie einen Fächerkrümmer mit HJS-Katalysatoren von Schropp Fahrzeugtechnik. Die Sportkats münden übrigens in eine BCE Deep-Sportabgasanlage, die mit vier großen Carbon ummantelten Endrohren die Soundkulisse standesgemäß ertönen lässt.
Schaltwegverkürzung und Alu Kardanwelle
Das Resultat sind knapp über 500 PS, die mittels neongelb lackierter Brembo-Bremsanlage mit großen gelochten Scheiben und Yellowstuff-Belägen von EBC im Zaum gehalten werden. Und einen individuellen Touch gab es auch im Interieur. Der Mustang bekam ein neu aufgepolstertes Lenkrad mit neongelben Ziernähten, es gab einen pulverbeschichteten Wiechers-Clubsportbügel im komplett leergeräumten Fond und auch Schroth-Hosenträgergurte, eine Folierung für die Zierleisten im Carbon-Look und ein Roush-Schaltknauf sind dabei. Letzterer ist an eine 25-prozentige Schaltwegverkürzung von Barton sowie eine einteilige Aluminium-Kardanwelle gekoppelt.
Foto/s: WRAPworks
Oder interessiert Euch speziell der Tuner WRAPworks?