In Los Angeles hat das Start-up Slate Auto seinen ersten Wurf präsentiert: den Slate Truck.
Ein kleiner, rein elektrischer Pickup, der mit einem Einstiegspreis von ca. 18.000 € (nach US-Förderung, umgerechnet) einen Nerv treffen könnte.
Slate Truck – E-Pickup
Finanziell unterstützt wird das Ganze unter anderem von Jeff Bezos. Statt Hightech-Spielereien setzt Slate auf das Wesentliche – und das konsequent. Das Konzept: Nur eine Ausstattungslinie, nur eine Farbe (Schiefergrau), zwei Sitze, zwei Türen, ein schlichter Innenraum ohne Infotainment, aber mit Kurbeln für die Fenster.
Statt Touchscreen gibt’s eine Halterung für’s Smartphone oder Tablet, optional Lautsprecher – oder man legt sich einfach eine Bluetooth-Box auf’s Armaturenbrett. Die Klimabedienung: manuell. Mehr Basic geht kaum.
Technische Daten und Reichweite
Unter der Haube sitzt ein einzelner Elektromotor an der Hinterachse mit 204 PS und 400 Nm Drehmoment. Es stehen zwei Akkupakete zur Auswahl: Ein 52,7-kWh-Akku mit etwa 240 km Reichweite und optional ein 84,3-kWh-Akku für rund 385 km.
Von 0 auf 100 km/h geht’s in 8 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 145 km/h – also nicht sportlich, aber völlig ausreichend. Fahrwerksseitig setzt Slate auf eine MacPherson-Vorderachse und eine De-Dion-Hinterachse, wie man sie z. B. vom G-Modell von Mercedes kennt.
Serienmäßig sind Stahlfelgen mit 245/65R17-Reifen verbaut. Trotz des Low-Budget-Ansatzes gibt’s serienmäßig Notbremsassistent und Kollisionswarner. Beim optionalen SUV-Umbaukit sind sogar zusätzliche Airbags für hinten mit dabei.
Kompakte Maße, eingeschränkte Nutzbarkeit
Mit einer Länge von 4,45 m ist der Slate Truck kürzer als ein Honda Civic und deutlich kleiner als typische US-Pickups wie der Ford Maverick.
Die Ladefläche misst rund 1,5 m, zusätzlich gibt’s vorn einen Stauraum mit etwa 2 m². Das Fahrzeug wiegt 1.630 kg, die Zuladung liegt bei 650 kg, die Anhängerlast bei 450 kg – das reicht für kleinere Aufgaben, ist aber keine Offenbarung für Handwerker.
DIY-Zubehör und Umbauten
Slate will viel über Zubehör regeln. Vom Folierungs-Kit bis zum kompletten Umbau zum SUV mit fünf Sitzen, inklusive Airbags, ist vieles geplant. Ein Aufsatz für die Ladefläche erinnert optisch sogar an klassische Range Rover-Modelle. Die Umbauten sollen selbst durchführbar oder über Werkstätten installierbar sein.
Direktvertrieb als Geschäftsmodell
Verkauft wird der Slate Truck direkt an die Kundschaft – ohne Händler, ohne Umwege. Reparaturen und Wartung sollen in lokalen Servicezentren erfolgen. Klingt logisch, ist aber auch ambitioniert.
Ob sich das Start-up damit durchsetzen kann, ist offen – auch weil US-Förderungen für E-Autos bald wegfallen könnten und der Preis dann kaum zu halten wäre. Alle weiteren Infos zum Slate Truck findest du im Video. Bild- und Videonachweis/Quelle: Slate Auto | Dieser Inhalt wurde mithilfe von KI erstellt und von einem Redakteur überprüft.