Der Hersteller Studebaker wurde bekanntlich im Jahr 1967 nach einer erfolglosen Fusion mit Packard eingestellt. Allerdings sind einige der Fahrzeuge noch immer auf den Straßen unterwegs und mittlerweile zu echten Klassikern gereift. Egal, ob Studebaker Avanti, der Champion oder der Golden Hawk, heutzutage sind die Modelle gesucht und in der Fangemeinde beliebt. Und neben den erwähnten Fahrzeugen baute der in South Bend ansässige Automobilhersteller auch noch den Daytona im Zeitraum von 1962 bis 1966. Er basierte auf dem Lark, einem Kleinwagen, den Studebaker 1959 präsentierte. Zuerst auf die zweitürige Hardtop- und Cabriolet-Karosserie beschränkt, wurde die Modellpalette im Jahr 1963 um einen Kombi erweitert. Noch einmal etwas später wurde der Daytona sogar zu einem eigenständigen Modell und es gab später eine viertürige Limousine. Um die sinkenden Verkaufszahlen anzukurbeln, brachte Studebaker eine Hochleistungsversion mit einem aufgeladenen 4,7-Liter-V8-Motor (289 Kubikzoll) an den Start.
1964 Studebaker Daytona
Der von einem Paxton-Kompressor befeuerte 289 PS starke Motor beschleunigte den Kompaktwagen in nur 7,3 Sekunden von 0 auf 60 mph (97 km/h) und die Höchstgeschwindigkeit lag bei 132 mph (212 km/h). Leider waren diese R2-Autos dennoch unbeliebt. Studebaker verkaufte im Jahr 1963 nur 325 Larks mit aufgeladenem V8 (53 davon als Super Lark) und im Jahr 1964 waren es nur 27 Daytona R2 Hardtops. Und der hellblaue Daytona R2 aus dem Video ist eines dieser Fahrzeuge. Er wurde vor einigen Jahren einer Rotisserie-Restaurierung unterzogen und das hatte zur Folge, dass er knapp 60 Jahre später aussieht wie frisch aus dem Werk. Lackiert in Laguna Blue kombiniert er ein Interieur in Braun. Den Rest schaut Ihr Euch am besten selbst an!
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