Kaum zu glauben, aber neben der atemberaubenden AMG GT Black Series gibt es auch noch den AMG GT R Pro. Und den haben die Leute von SportAuto jetzt in einer mächtig modifizierten Variante auf der Rennstrecke auf Herz und Nieren geprüft. Mit Christian Gebhardt am Steuer wurde der deutsche Sportwagen auf den GP von Hockenheim losgelassen, um eine schnelle Runde zu fahren. Doch wie bereits angesprochen war es kein „gewöhnlicher“ GT R Pro, sondern einer, der von TIKT Performance umfassend modifiziert wurde. Bestückt war er zum Beispiel mit einem Carbon-Bodykit mit neuer Motorhaube, Frontsplitter, Canards und einem noch mächtigeren Heckflügel. Und auch diverse zusätzliche Lüftungsschlitze für eine verbesserte Lenk- und Bremskühlung waren verbaut. Beim Radsatz handelt es sich um 10 × 19 Zoll Felgen an der Vorderachse und hinten gab es breite 12 × 20 Zoll Walzen. Der Radsatz ist deutlich leichter als die Standardfelgen.
Tikt Performance Mercedes-AMG GT R Pro in Hockenheim!
Im Interieur sitzen Fahrer und Beifahrer übrigens auf GT3-Schalensitzen. Darüber hinaus hat der Tuner die Leistung des 4,0-Liter-Twin-Turbo-V8 von 585 PS / 430 kW und 700 Nm Drehmoment auf 770 PS / 566 kW und 850 Nm angehoben. Das Resultat: die Rennstrecke schafft der Tikt AMG GT R Pro in nur 1: 45.10 Minuten und war damit fast drei Sekunden schneller als das Serienmodell. Laut Fastest Laps gelang es ihm sogar, den McLaren 720S (1: 45,50), den Ferrari 488 Pista (1: 45,90) und den Lamborghini Aventador SVJ (1: 47,30) zu schlagen. Doch so beeindruckend die Eckdaten auch klingen mögen, er war langsamer als die AMG GT Black Series, die ebenfalls mit Christian Gebhardt am Steuer sogar eine Zeit von 1:43.30 Minuten möglich machte. Der unbestrittene König der inoffiziellen Rundenzeiten am GP von Hockenheim ist aber noch immer der McLaren Senna mit 1:40,79 Minuten.
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Thomas Wachsmuth
Thomas Wachsmuth ist Gründer und Chefredakteur von tuningblog.eu - Seit 2013 ist er ein integraler Bestandteil. Seine Leidenschaft für Autos ist so intensiv, dass er jeden verfügbaren Cent darin investiert. Während er von einem BMW E31 850CSI und einem Hennessey 6x6 Ford F-150 träumt, fährt er aktuell einen eher unauffälligen BMW 540i (G31/LCI). Seine Sammlung an Büchern, Heften und Prospekten zum Thema Autotuning hat mittlerweile solche Ausmaße erreicht, dass er selbst zu einem wandelnden Nachschlagewerk der Tuningszene geworden ist.
