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Toyota Supra „Roadster“ mit 2JZ-Power! Zumindest fast…

Ist das die ultimative Toyota Supra für den Tuning-begeisterten Autoverrückten? Das neue A90 Modell mit Widebody-Kit von Kuhl racing und Teilen von Pandem, mit hochgezüchtetem 2JZ-Triebwerk, mit Flügeltüren UND DAZU als Roadster (Cabriolet)! Man könnte fast schon in die Versuchung kommen das Auto als eierlegende Wollmilchsau zu bezeichnen. Wenn da nicht der Blick in den Fahrzeugschein wäre! Der offenbart nämlich, hier wurde keine A90-Supra modifiziert, sondern ein in die Jahre gekommenes Lexus SC430-Cabriolet komplett auf links gedreht. Und zwar eins der zweiten Generation wie es von 2001 bis 2010 produziert wurde. Studenten des japanischen Nihon Automobile College (NATS) haben daraus ihren ganz eigenen Supra Spyder gemacht.

Supra Face Swap vorn & hinten

Somit musste man schon einmal keinerlei Anpassungen bezüglich der Steifigkeit der Karosserie vornehmen. Denn der echten Supra einfach das Dach abschneiden würde ohne umfassende weitere Maßnahmen zum Verstärken nicht funktionieren. Das hat man sich also gespart! Dafür war der Supra Face Swap vorn und hinten umso schwieriger. Schließlich mussten sowohl die Schürzen, die Scheinwerfer, die Motorhaube bis hin zur Heckklappe für die Supra-Optik passend gemacht werden. Und gleiches gilt für die Kotflügel vorn und hinten, die Seitenschweller und den kompletten Heckbereich. Und dann hat man alles noch mit einem Kuhl-racing Widebody-Kit verziert das ganz sicher nicht für das Lexus-V8-Cabrio gedacht war, sondern die Supra Serienkarosserie. Und der angesprochene Lexus-V8 mit 4,3-Litern Hubraum ist auch gleich ein weiteres wichtiges Detail. Er ist nämlich nicht mehr vorhanden, sondern wurde durch den beliebten 3,0-Liter-Reihensechszylinder 2JZ-GTE mit Turbolader und einer Leistung von maximal 280 PS & 432 Nm Drehmoment ersetzt.

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2JZ-Triebwerk mit NOS wie damals im MK4

Das Triebwerk ist dazu deutlich überarbeitet und sogar mit einer Lachgaseinspritzung (NOS) bestückt und sorgt damit für standesgemäßen Vortrieb. Unzählige weitere Details wie der speziell angepasste verchromte 20-Zoll Radsatz mit 305er Schlappen und riesigem Tiefbett, die stylischen Flügeltüren oder das eigenwillige Pandem-Heck mit zentraler Sportauspuffanlage und feststehendem Hecklügel runden, inklusive Lackierung in Orange und Applikationen im Stile der legendären MK4-Supra von Paul Walker, die optischen Änderungen im Wesentlichen ab. Lediglich die Kabine kann die fast 20 Jahre alte Basis nicht wirklich verbergen. Zwar hat man auch hier viele Änderungen wie beispielsweise den Einbau von sportlichen Bride-Schalensitzen, das kleine Sparco Sportlenkrad, die gewaltige Soundanlage bis hin zu Komponenten für das Airride-Luftfahrwerk verbaut, grundsätzlich lässt sich die Armatur des SC430 aber nicht leugnen.

weniger wäre vielleicht mehr gewesen

Das Resultat ist auf der einen Seite durchaus beachtlich wie wir finden, auf der anderen Seite muss sich das Projekt aber auch mit dem Hinweis „verbastelt“ abfinden. Vielleicht wäre ein dezenterer Umbau die bessere Alternative gewesen. Die Idee ist jedenfalls gut!

(Foto/s: „>NATS (Nihon Automobile College) u.a.)

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