Die Tuningwelt erlebte kürzlich einen Schlagabtausch auf einer Drag-Racing-Strecke: Ein Vauxhall (Opel) Astra GSI und ein Ford Focus RS, beide ca. 20 Jahre alt und aufwendig modifiziert, traten gegeneinander an. Der Astra, ausgerüstet mit einem umfangreich verbesserten Z20LEH-Schmiedemotor, ließ beeindruckende 456 PS & 515 Nm Drehmoment auf den Asphalt prasseln. Möglich gemacht wurde das durch einen extern geregelten Garret-Turbolader, verbunden mit einem verbesserten Ladeluftkühler, einem Sportauspuff, einer neuen Ansaugung, einem Ölkühler und optimierten Einspritzdüsen. Gleichzeitig trat der Focus RS mit einem komplett überarbeiteten 2,0-Liter-Duratec-Motor auf die Bühne, der es auf 431 PS und stolze 610 Nm Drehmoment brachte.
Vauxhall Astra GSI vs. Ford Focus RS
Wie sein Konkurrent verfügt auch er über einen Garret-Hybrid-Turbolader, einen Ladedruckregler, eine Wassermethanol-Einspritzung sowie modifizierte Ladeluftkühler, Krümmer und Einspritzdüsen. Beide Umbauten hatten Vorderradantrieb und waren mit manuellen Schaltgetrieben ausgestattet. Ein Unterschied allerdings trennte die beiden Oldies: Der Ford kam mit einem Sperrdifferential, während der Astra ohne auskommen musste. Der Autokampf war nicht nur ein Highlight für die YouTube-Zuschauer von OFFICIALLY GASSED, sondern auch ein Beleg für die Fähigkeiten von Tunern, relativ alte Kisten in kraftvolle Straßenbiester zu verwandeln.
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