Der XEV Yoyo ist eines der spannendsten Fahrzeuge in der wachsenden Klasse der Leichtfahrzeuge. Während Autos immer größer, teurer und schwerer werden, setzt der Yoyo genau dagegen.
Er ist klein, wendig und vollelektrisch. Seit 2023 ist er auch in Deutschland erhältlich und bietet eine Alternative für alle, die in der Stadt flexibel unterwegs sein wollen.
2023 XEV Yoyo
Gebaut wird der 2,5 Meter kurze Zweisitzer in Shanghai, das Design und Marketing stammen allerdings aus Italien. Besonders auffällig ist die Möglichkeit zur Individualisierung durch austauschbare Karosserie- und Cockpit-Elemente aus dem 3D-Drucker – ein cleveres Feature, das auch bei Gebrauchtwagen für frische Optik sorgt.
Zwei Versionen, ein Ziel: Effizienz
Leichtfahrzeuge wie der XEV Yoyo gibt es in zwei Kategorien: L6e (max. 45 km/h, ab 15 Jahren fahrbar) und L7e (bis 20 PS und maximal 450 kg Leergewicht ohne Akku). Der Yoyo fällt in die L7e-Kategorie und konkurriert mit Modellen wie dem Microlino.
Sein elektrischer Antrieb bringt ihn auf eine Höchstgeschwindigkeit von rund 90 km/h. Beim Ampelstart geht es im normalen D-Modus flott voran – zumindest bis 50 km/h. Danach wird die Beschleunigung träger. Wer mehr Dynamik möchte, kann den Sport-Modus aktivieren, der den kleinen Stromer etwas spritziger macht.
Ein Akku-Tauschsystem wie bei den Großen
Das spannendste Feature des XEV Yoyo ist sein wechselbares Akku-System. In Kooperation mit der Tankstellenkette Eni gibt es bereits erste Wechselstationen, an denen drei jeweils 22 kg schwere Batterie-Module gegen vollgeladene Akkus ausgetauscht werden können. Eine clevere Idee, die das lange Warten an der Ladesäule überflüssig macht – zumindest, wenn solche Stationen weiter ausgebaut werden.
Noch praktischer wäre es, wenn Nutzer den Akku-Tausch selbst vornehmen könnten, etwa in Supermärkten oder Firmenflotten. Alternativ kann der Yoyo auch ganz klassisch an der Haushaltssteckdose geladen werden. In vier Stunden ist der Akku wieder voll und reicht für bis zu 160 Kilometer Stadtverkehr.
Alltagstauglichkeit und Komfort
Trotz seiner kompakten Maße bietet der Yoyo 247 Liter Stauraum über dem Batteriefach – genug für den Einkauf oder eine Sporttasche. Die manuell verstellbaren Sitze bieten ausreichend Platz für zwei Personen. Das Cockpit wirkt durch die austauschbaren Designelemente modern, und ein 10,25-Zoll-Touchscreen mit Smartphone-Integration sorgt für zeitgemäßes Infotainment. Auch eine Klimaanlage ist serienmäßig an Bord.
Beim Fahren überrascht der Yoyo mit einer guten Federung, trotz seines kurzen Radstands hoppelt er nicht übermäßig auf unebenem Asphalt. Zudem ist er extrem wendig und kann fast auf der Stelle drehen – perfekt für enge Innenstädte. Motor und Reifen bleiben angenehm leise, lediglich ein leichtes Surren des Elektromotors ist hörbar.
Preis und Konkurrenz
Der XEV Yoyo wird in Deutschland von Indimo Automotive importiert. Kostenpunkt: circa 16.000 EUR – und damit günstiger als der direkte Konkurrent, der Microlino. Auch die Möglichkeit zur freien Farbgestaltung von Karosserie- und Cockpit-Elementen ist ein interessanter Bonus.
Dennoch bleibt der Yoyo ein Leichtfahrzeug, das nicht den gleichen Sicherheitsstandards wie herkömmliche Autos entspricht. Airbags oder Crashtests sind nicht vorgeschrieben. Dennoch bietet er im Vergleich zu Zweirädern einen klaren Vorteil: Wetterschutz und mehr Sicherheit.
Im Vergleich zur Konkurrenz punktet der Yoyo mit cleveren Features, einem guten Fahrverhalten und einer modernen Ausstattung. Die große Frage bleibt, ob das Akku-Wechselsystem sich durchsetzen kann – denn davon hängt viel ab. Alle weiteren Infos gibt’s im Video! Bild- und Videonachweis/Quelle: XEV Cars | Dieser Inhalt wurde mithilfe von KI erstellt und von einem Redakteur überprüft.