In der modernen Ära des Radfahrens sind Akku-Rückleuchten ein entscheidender Faktor für die Sicherheit und Sichtbarkeit. Doch seit der Neufassung der gesetzlichen Bestimmungen zur Fahrradbeleuchtung im Juni 2017 wurde die Mitführungspflicht von Akkuleuchten abgeschafft. Stattdessen müssen Fahrräder nun nur bei ungünstigen Lichtverhältnissen entsprechend beleuchtet sein. Doch nicht jede am Markt erhältliche Akkuleuchte ist für den Gebrauch in Deutschland zulässig. Erlaubt sind nur die vom Kraftfahrzeugbundesamt zugelassenen Leuchten, erkennbar an der Wellenlinie und K-Nummer.
blinkender Modus ist nicht erlaubt
Ein blinkender Modus ist für Fahrradbeleuchtung nicht erlaubt, wohingegen eine Bremslichtfunktion zulässig ist. Die StVZO legt zudem technische Anforderungen, wie die maximale Helligkeit von 12 Candela, fest und die Leuchte sollte zwischen 25 und 120 Zentimetern Höhe fest montiert sein. Die Leuchtdauer ist zwar nicht in der StVZO festgelegt, jedoch sollte eine Warnleuchte für einen niedrigen Akkustand vorhanden sein. Während einige Hersteller sich strikt an StVZO-konforme Leuchten halten, gibt es andere, die nicht zugelassene Rückleuchten auf dem deutschen Markt anbieten. Bei der Auswahl des richtigen Rücklichts sollten Radfahrende deshalb sowohl rechtliche als auch praktische Aspekte berücksichtigen.
Stichpunkte – Akku-Rückleuchten:
- Leuchtintensität: Bei schlechten Sichtverhältnissen, wie Nebel oder Regen, ist eine hohe Leuchtintensität der Akku-Rückleuchten essenziell, um von anderen Verkehrsteilnehmern rechtzeitig erkannt zu werden.
- Wasserdichtigkeit: Viele Akku-Rückleuchten sind nach der IPX-Norm zertifiziert, was ihre Beständigkeit gegen Wasser und Staub bestätigt. Dies ist besonders wichtig für Radfahrer, die bei jedem Wetter unterwegs sind.
- Aufladbarkeit: Ein Großteil der Akku-Rückleuchten verfügt über einen USB-Anschluss, was das Aufladen erleichtert. Einige Modelle haben sogar eine Schnellladefunktion.
- Sichtbarkeitswinkel: Hochwertige Akku-Rückleuchten strahlen oft in einem breiten Winkel ab, sodass sie nicht nur direkt von hinten, sondern auch seitlich sichtbar sind.
- Zusatzfunktionen: Einige moderne Akku-Rückleuchten haben erweiterte Funktionen wie Bewegungssensoren, die das Licht automatisch einschalten, wenn das Fahrrad in Bewegung ist, oder Ambient-Sensoren, die die Lichtintensität je nach Umgebungslicht anpassen.
Warum sind Akku-Rückleuchten wichtig?
- Akku-Rückleuchten sind für Radfahrer von Vorteil, da sie leicht, effizient und oft leistungsstärker sind als herkömmliche Glühbirnen. Sie liefern eine verbesserte Sichtbarkeit und Sicherheit, besonders bei schlechten Lichtverhältnissen.
Was sagt die StVZO über Akku-Rückleuchten?
- Seit der Neufassung von Juni 2017 besteht keine Mitführungspflicht mehr für Akkuleuchten. Es reicht aus, dass Fahrräder bei Dämmerung, Dunkelheit oder schlechten Sichtverhältnissen beleuchtet sind. Dennoch ist es wichtig, die aktuelle Fassung des § 67 der StVZO zu beachten.
Müssen Akku-Rückleuchten eine spezielle Kennzeichnung haben?
- Ja, nur vom Kraftfahrzeugbundesamt zugelassene Leuchten sind erlaubt. Diese sind durch eine Wellenlinie und eine K-Nummer erkennbar. Wichtig ist, dass sie keinen Blink-Modus haben, da blinkende Lichter in Deutschland nicht zulässig sind.
Wie hell dürfen Akku-Rückleuchten sein?
- Gemäß den TA 14 der StVZO darf das Rücklicht nicht dauerhaft heller als 12 Candela über der Horizontalebene strahlen. Die korrekte Montagehöhe liegt zwischen 25 und 120 Zentimetern.
Was ist mit der Leuchtdauer und der Ladestandsanzeige?
- Die StVZO macht keine konkreten Angaben zur Leuchtdauer. Eine Ladestandsanzeige ist nicht vorgeschrieben, aber eine Warnleuchte für ein baldiges Nachladen ist erforderlich.
Sind alle Akku-Rückleuchten auf dem Markt in Deutschland erlaubt?
- Nein, nur Leuchten, die den StVZO-Anforderungen entsprechen, sind erlaubt. Einige Hersteller bieten ausschließlich StVZO-konforme Leuchten an. Andere Produkte könnten in Deutschland nicht zugelassen sein, obwohl sie in anderen Ländern verkauft werden.
Gibt es Tipps zur Auswahl des richtigen Rücklichts?
- Ja, neben der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sollten Radfahrer auf die Montagemöglichkeiten, Helligkeit und zusätzliche Funktionen wie Sensoren oder Bremslichtfunktionen achten.
Was sind integrierte Rücklichter?
- Einige moderne Fahrräder sind bereits mit fest integrierten Rücklichtern ausgestattet. Diese sind etwa in den Hinterbau des Fahrrads eingebaut. Bilder sind KI-generiert zur Visualisierung